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Wie kann ich die Länge meiner Laufstrecke bestimmen?
1. Fahrrad mit Fahrradtacho Ist meines Erachtens die genaueste Methode nach dem Messrad vom Bauhof. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sind ein paar Dinge zu beachten. Am besten kann man imho den Tacho auf einer 400m Bahn eichen [tm]. Änderungen des Reifendrucks und des Gesamtgewichts (Fahrrad plus Fahrer) verändern das Messergebnis. Also einfach vorher den Reifendruck an einer Tankstelle auf einen definierten Druck einstellen, z.B. 3,5 bar und Gewichtsschwankungen vermeiden Ich persönlich habe es aber mit meinen Strecken nicht so genau genommen und kann mit +- ein paar hundert Meter ganz gut leben 2. Mit Messrad laufen In Gemeinden, wo's relativ unkompliziert abläuft, kannst du vielleicht mal eins beim Bauhof ausleihen. 3. GPS Die Zeiten, in denen GPS-Geräte &co durch schlechte Wetterlage und Laub zu 10% oder mehr daneben liegen, sind inzwischen vorbei: Streckenmessgeraete (Garmin, S625x, Fitsense usw.) 4. CD mit Kartenmaterial Vom Landesvermessungsamt gibt es meiner Erfahrung nach sehr gutes Kartenmaterial auf CD über den Buchhandel zu beziehen. Eine CD für deine Region ist bestimmt auch irgendwo erhältlich und kostet ca. Euro 40. Oftmals gibt es mehrere im Set, z.B. habe ich 3 CD's für komplett Baden-Württemberg. Eine Software zum Darstellen und Zoomen von Ausschnitten ist dabei, sowie eine einfache, aber ganz imho ganz brauchbare Streckenmessung. Für meine Referenzstrecken komme ich auf ca. die gleichen Werte, wie bei der Fahrradmessung. Zusätzlich als 3D-Modell aufgearbeitet bekommt man die TOP50-Karten der Landesvermessungsämter von der Firma MagicMaps auf DVD (siehe Link unten). 5. Landkarte + Messrad Beim Optiker gibt es diese kleinen Messräder, mit denen man Strecken auf Landkarten abfahren und dann die Entfernung ablesen kann. Damit kannst du auf einer Wanderkarte deine Strecke nachfahren. Falls das Messrad den Maßstab deiner Wanderkarte nicht hat, nimmst du einfach einen anderen und rechnest um. Bei meiner Wanderkarte von mir daheim mit Maßstab 1:20.000 habe ich festgestellt, dass das Messergebnis bei meiner Referenzstrecke von dem mit dem Fahrrad gemessenen Ergebnis etwas abweicht. Daraus habe ich einen Korrekturfaktor ermittelt, den ich anwende, wenn ich mal neue Strecken auf der Karte ausmesse. Das mach ich aber nur noch selten, seit ich die CD habe. Wenn du pingelig bist, kannst du eine Strecke 10 mal messen, und dann den Mittelwert nehmen 6. Schrittzähler (der Vollständigkeit halber) kannst du vergessen, zu ungenau. Schrittzähler werden meist am Gürtel befestigt, zählen über die Auftritterschütterung die Schritte und berechnen die zurückgelegte Entfernung durch Multiplikation mit einem fest eingestellten Wert. Da die Schrittlänge beim Rennen, je nach Tempo/Steigung/Gefälle schwankt, ist das Ergebnis eher zufällig. 7. im Netz sehr gut: www.map24.de Karten kaufen (mit Preview): www.fernwege.de/karten/ Karten kaufen als Software auf DVD: www.magicmaps.de/ NRW: www.rvr-online.de/daten/geodatenserver.shtml oder www.radroutenplaner.nrw.de Bayern: www.geodaten.bayern.de/bayernviewer eingescannte Karten abmessen: http://www.hapepo.de/maprouter.htm Seit Mai 2006 mit Strassenkarten fuer ganz D: http://earth.google.com Darauf basierend mit Umwandlung der "Tracks" in diverse GPS-Formate: http://www.gpsies.com/
> Gibt es einen Trick, solange das entsprechende "Tempogefühl" noch > nicht vorhanden ist, Tempovorgaben einzuhalten? |
Das Tempogefuehl musst du entwickeln, das geht am besten mit einem Tempo-Eicher: BASTELANLEITUNG TEMPO-EICHER 1. Man nehme 1-2km, an denen man haeufig vorbeikommt und die man gut in seine Hausrunden einbauen kann 2. Man nehme ein Fahrrad mit Tacho und eiche ihn auf der naechsten 400m Bahn ein (5 Runden muessen 2km +-5m ergeben) 3. Man nehme a) 6-11 Grenzsteine oder Grenzsteinsubstitute(*) b) das geeichte Fahrrad und c) fahre damit die 1-2 o.g. km ab 4. exakt alle 200m stecke man einen Grenzstein oder ein Grenzsteinsubstitut in die Erde 5. man laufe mehrmals die Woche an diese Strecke vorbei (moeglichst nicht am Anfang und nicht am Ende), um ein Tempogefuehl zu entwickeln und staendig ueberpruefen zu koennen, welchen Kilometerschnitt man gerade drauf hat WARNUNG: bei dem Verfahren wird bei Herzkranken, Schwangeren im 9. Monat und Brillentraegern keine Haftung uebernommen (*) als Grenzsteinsubstitute koennen dienen: Spruehfarbe, Kreide, Edding, Flatterband, Holzpflock, Geruchsmarken, Napalm
Oliver Olzo Seyfert in news:bg2pp1$8m0$07$1@news.t-online.com
Vermessung von Bahnen
Die IAAF legt fest, dass die 400m-Bahn mit 28 Messpunkten vermessen wird. 12 davon in gleichmäßigem Abstand in jedem Halbkreis, vom Kreismittelpunkt zum äußeren Rand der Innenlinie oder Kante und Vermessung jeder Geraden innen und außen. Dabei sollen die Halbkreise nicht mehr als 0,005m vom vorgegebenen Wert abweichen, wobei 1cm Abweichung wohl noch als akzeptabel gilt. Gleiches gilt für die Geraden. Der Durchschnitt der 28 Messungen unter Berücksichtigung des entsprechenden Abstands zur Messlinie (20cm bei einer aufgemalten Linie, 30cm bei einer erhöhten Kante) darf nicht weniger als 400m ergeben. Bei allen Messungen ist sicherzustellen, dass die Athleten über die kürzeste erlaubte Strecke nicht weniger als die vorgegebene Strecke laufen und dass kein Wettkampfteilnehmer einen Vorteil erhält. Daraus ergibt sich für eine 400m-Bahn eine Maximallänge von 400,04m. Ein 10000m-Bahnlauf kann also maximal einen Meter zu lang sein. Die 2. Bahn ist ~407m lang, 3. Bahn ~414m, 4. Bahn ~421m.
Vermessung von Straßenläufen
Bei Straßenläufen müssen (laut AIMS) Strecken um ein Promille länger vermessen werden, und der Messfehler bei maximal einem Promille liegen. Ein "exakt" vermessener 10 km-Straßenlauf könnte also tatsächlich 20 m länger sein, 10.000 m auf der Bahn hingegen nur um einen Meter. Straßenläufe, die nicht nach AIMS-Richtlinien vermessen sind, haben übrigens immer die Tendenz kürzer zu sein ... Nach Winfried Strallhofer in news:cfds9i$dvn$02$1@news.t-online.com , ergänzt um eine Zusammenfassung der Angaben zu IAAF-Vorschriften aus der von Winfried zitierten Web-Page http://www.ustctba.com/guidelines-tr...ction3k.html
(Jan Bouwmann)
1. Fahrrad mit Fahrradtacho Ist meines Erachtens die genaueste Methode nach dem Messrad vom Bauhof. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sind ein paar Dinge zu beachten. Am besten kann man imho den Tacho auf einer 400m Bahn eichen [tm]. Änderungen des Reifendrucks und des Gesamtgewichts (Fahrrad plus Fahrer) verändern das Messergebnis. Also einfach vorher den Reifendruck an einer Tankstelle auf einen definierten Druck einstellen, z.B. 3,5 bar und Gewichtsschwankungen vermeiden Ich persönlich habe es aber mit meinen Strecken nicht so genau genommen und kann mit +- ein paar hundert Meter ganz gut leben 2. Mit Messrad laufen In Gemeinden, wo\'s relativ unkompliziert abläuft, kannst du vielleicht mal eins beim Bauhof ausleihen. 3. GPS Die Zeiten, in denen GPS-Geräte &co durch schlechte Wetterlage und Laub zu 10% oder mehr daneben liegen, sind inzwischen vorbei: Streckenmessgeraete (Garmin, S625x, Fitsense usw.) 4. CD mit Kartenmaterial Vom Landesvermessungsamt gibt es meiner Erfahrung nach sehr gutes Kartenmaterial auf CD über den Buchhandel zu beziehen. Eine CD für deine Region ist bestimmt auch irgendwo erhältlich und kostet ca. Euro 40. Oftmals gibt es mehrere im Set, z.B. habe ich 3 CD\'s für komplett Baden-Württemberg. Eine Software zum Darstellen und Zoomen von Ausschnitten ist dabei, sowie eine einfache, aber ganz imho ganz brauchbare Streckenmessung. Für meine Referenzstrecken komme ich auf ca. die gleichen Werte, wie bei der Fahrradmessung. Zusätzlich als 3D-Modell aufgearbeitet bekommt man die TOP50-Karten der Landesvermessungsämter von der Firma MagicMaps auf DVD (siehe Link unten). 5. Landkarte + Messrad Beim Optiker gibt es diese kleinen Messräder, mit denen man Strecken auf Landkarten abfahren und dann die Entfernung ablesen kann. Damit kannst du auf einer Wanderkarte deine Strecke nachfahren. Falls das Messrad den Maßstab deiner Wanderkarte nicht hat, nimmst du einfach einen anderen und rechnest um. Bei meiner Wanderkarte von mir daheim mit Maßstab 1:20.000 habe ich festgestellt, dass das Messergebnis bei meiner Referenzstrecke von dem mit dem Fahrrad gemessenen Ergebnis etwas abweicht. Daraus habe ich einen Korrekturfaktor ermittelt, den ich anwende, wenn ich mal neue Strecken auf der Karte ausmesse. Das mach ich aber nur noch selten, seit ich die CD habe. Wenn du pingelig bist, kannst du eine Strecke 10 mal messen, und dann den Mittelwert nehmen 6. Schrittzähler (der Vollständigkeit halber) kannst du vergessen, zu ungenau. Schrittzähler werden meist am Gürtel befestigt, zählen über die Auftritterschütterung die Schritte und berechnen die zurückgelegte Entfernung durch Multiplikation mit einem fest eingestellten Wert. Da die Schrittlänge beim Rennen, je nach Tempo/Steigung/Gefälle schwankt, ist das Ergebnis eher zufällig. 7. im Netz sehr gut: www.map24.de Karten kaufen (mit Preview): www.fernwege.de/karten/ Karten kaufen als Software auf DVD: www.magicmaps.de/ NRW: www.rvr-online.de/daten/geodatenserver.shtml oder www.radroutenplaner.nrw.de Bayern: www.geodaten.bayern.de/bayernviewer eingescannte Karten abmessen: http://www.hapepo.de/maprouter.htm Seit Mai 2006 mit Strassenkarten fuer ganz D: http://earth.google.com Darauf basierend mit Umwandlung der \"Tracks\" in diverse GPS-Formate: http://www.gpsies.com/
> Gibt es einen Trick, solange das entsprechende \"Tempogefühl\" noch > nicht vorhanden ist, Tempovorgaben einzuhalten? |
Das Tempogefuehl musst du entwickeln, das geht am besten mit einem Tempo-Eicher: BASTELANLEITUNG TEMPO-EICHER 1. Man nehme 1-2km, an denen man haeufig vorbeikommt und die man gut in seine Hausrunden einbauen kann 2. Man nehme ein Fahrrad mit Tacho und eiche ihn auf der naechsten 400m Bahn ein (5 Runden muessen 2km +-5m ergeben) 3. Man nehme a) 6-11 Grenzsteine oder Grenzsteinsubstitute(*) b) das geeichte Fahrrad und c) fahre damit die 1-2 o.g. km ab 4. exakt alle 200m stecke man einen Grenzstein oder ein Grenzsteinsubstitut in die Erde 5. man laufe mehrmals die Woche an diese Strecke vorbei (moeglichst nicht am Anfang und nicht am Ende), um ein Tempogefuehl zu entwickeln und staendig ueberpruefen zu koennen, welchen Kilometerschnitt man gerade drauf hat WARNUNG: bei dem Verfahren wird bei Herzkranken, Schwangeren im 9. Monat und Brillentraegern keine Haftung uebernommen (*) als Grenzsteinsubstitute koennen dienen: Spruehfarbe, Kreide, Edding, Flatterband, Holzpflock, Geruchsmarken, Napalm
Oliver Olzo Seyfert in news:bg2pp1$8m0$07$1@news.t-online.com
Vermessung von Bahnen
Die IAAF legt fest, dass die 400m-Bahn mit 28 Messpunkten vermessen wird. 12 davon in gleichmäßigem Abstand in jedem Halbkreis, vom Kreismittelpunkt zum äußeren Rand der Innenlinie oder Kante und Vermessung jeder Geraden innen und außen. Dabei sollen die Halbkreise nicht mehr als 0,005m vom vorgegebenen Wert abweichen, wobei 1cm Abweichung wohl noch als akzeptabel gilt. Gleiches gilt für die Geraden. Der Durchschnitt der 28 Messungen unter Berücksichtigung des entsprechenden Abstands zur Messlinie (20cm bei einer aufgemalten Linie, 30cm bei einer erhöhten Kante) darf nicht weniger als 400m ergeben. Bei allen Messungen ist sicherzustellen, dass die Athleten über die kürzeste erlaubte Strecke nicht weniger als die vorgegebene Strecke laufen und dass kein Wettkampfteilnehmer einen Vorteil erhält. Daraus ergibt sich für eine 400m-Bahn eine Maximallänge von 400,04m. Ein 10000m-Bahnlauf kann also maximal einen Meter zu lang sein. Die 2. Bahn ist ~407m lang, 3. Bahn ~414m, 4. Bahn ~421m.
Vermessung von Straßenläufen
Bei Straßenläufen müssen (laut AIMS) Strecken um ein Promille länger vermessen werden, und der Messfehler bei maximal einem Promille liegen. Ein \"exakt\" vermessener 10 km-Straßenlauf könnte also tatsächlich 20 m länger sein, 10.000 m auf der Bahn hingegen nur um einen Meter. Straßenläufe, die nicht nach AIMS-Richtlinien vermessen sind, haben übrigens immer die Tendenz kürzer zu sein ... Nach Winfried Strallhofer in news:cfds9i$dvn$02$1@news.t-online.com , ergänzt um eine Zusammenfassung der Angaben zu IAAF-Vorschriften aus der von Winfried zitierten Web-Page http://www.ustctba.com/guidelines-tr...ction3k.html
(Jan Bouwmann)
1. Fahrrad mit Fahrradtacho Ist meines Erachtens die genaueste Methode nach dem Messrad vom Bauhof. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sind ein paar Dinge zu beachten. Am besten kann man imho den Tacho auf einer 400m Bahn eichen [tm]. Änderungen des Reifendrucks und des Gesamtgewichts (Fahrrad plus Fahrer) verändern das Messergebnis. Also einfach vorher den Reifendruck an einer Tankstelle auf einen definierten Druck einstellen, z.B. 3,5 bar und Gewichtsschwankungen vermeiden Ich persönlich habe es aber mit meinen Strecken nicht so genau genommen und kann mit +- ein paar hundert Meter ganz gut leben 2. Mit Messrad laufen In Gemeinden, wo\'s relativ unkompliziert abläuft, kannst du vielleicht mal eins beim Bauhof ausleihen. 3. GPS Die Zeiten, in denen GPS-Geräte &co durch schlechte Wetterlage und Laub zu 10% oder mehr daneben liegen, sind inzwischen vorbei: Streckenmessgeraete (Garmin, S625x, Fitsense usw.) 4. CD mit Kartenmaterial Vom Landesvermessungsamt gibt es meiner Erfahrung nach sehr gutes Kartenmaterial auf CD über den Buchhandel zu beziehen. Eine CD für deine Region ist bestimmt auch irgendwo erhältlich und kostet ca. Euro 40. Oftmals gibt es mehrere im Set, z.B. habe ich 3 CD\'s für komplett Baden-Württemberg. Eine Software zum Darstellen und Zoomen von Ausschnitten ist dabei, sowie eine einfache, aber ganz imho ganz brauchbare Streckenmessung. Für meine Referenzstrecken komme ich auf ca. die gleichen Werte, wie bei der Fahrradmessung. Zusätzlich als 3D-Modell aufgearbeitet bekommt man die TOP50-Karten der Landesvermessungsämter von der Firma MagicMaps auf DVD (siehe Link unten). 5. Landkarte + Messrad Beim Optiker gibt es diese kleinen Messräder, mit denen man Strecken auf Landkarten abfahren und dann die Entfernung ablesen kann. Damit kannst du auf einer Wanderkarte deine Strecke nachfahren. Falls das Messrad den Maßstab deiner Wanderkarte nicht hat, nimmst du einfach einen anderen und rechnest um. Bei meiner Wanderkarte von mir daheim mit Maßstab 1:20.000 habe ich festgestellt, dass das Messergebnis bei meiner Referenzstrecke von dem mit dem Fahrrad gemessenen Ergebnis etwas abweicht. Daraus habe ich einen Korrekturfaktor ermittelt, den ich anwende, wenn ich mal neue Strecken auf der Karte ausmesse. Das mach ich aber nur noch selten, seit ich die CD habe. Wenn du pingelig bist, kannst du eine Strecke 10 mal messen, und dann den Mittelwert nehmen 6. Schrittzähler (der Vollständigkeit halber) kannst du vergessen, zu ungenau. Schrittzähler werden meist am Gürtel befestigt, zählen über die Auftritterschütterung die Schritte und berechnen die zurückgelegte Entfernung durch Multiplikation mit einem fest eingestellten Wert. Da die Schrittlänge beim Rennen, je nach Tempo/Steigung/Gefälle schwankt, ist das Ergebnis eher zufällig. 7. im Netz sehr gut: www.map24.de Karten kaufen (mit Preview): www.fernwege.de/karten/ Karten kaufen als Software auf DVD: www.magicmaps.de/ NRW: www.rvr-online.de/daten/geodatenserver.shtml oder www.radroutenplaner.nrw.de Bayern: www.geodaten.bayern.de/bayernviewer eingescannte Karten abmessen: http://www.hapepo.de/maprouter.htm Seit Mai 2006 mit Strassenkarten fuer ganz D: http://earth.google.com
> Gibt es einen Trick, solange das entsprechende \"Tempogefühl\" noch > nicht vorhanden ist, Tempovorgaben einzuhalten? |
Das Tempogefuehl musst du entwickeln, das geht am besten mit einem Tempo-Eicher: BASTELANLEITUNG TEMPO-EICHER 1. Man nehme 1-2km, an denen man haeufig vorbeikommt und die man gut in seine Hausrunden einbauen kann 2. Man nehme ein Fahrrad mit Tacho und eiche ihn auf der naechsten 400m Bahn ein (5 Runden muessen 2km +-5m ergeben) 3. Man nehme a) 6-11 Grenzsteine oder Grenzsteinsubstitute(*) b) das geeichte Fahrrad und c) fahre damit die 1-2 o.g. km ab 4. exakt alle 200m stecke man einen Grenzstein oder ein Grenzsteinsubstitut in die Erde 5. man laufe mehrmals die Woche an diese Strecke vorbei (moeglichst nicht am Anfang und nicht am Ende), um ein Tempogefuehl zu entwickeln und staendig ueberpruefen zu koennen, welchen Kilometerschnitt man gerade drauf hat WARNUNG: bei dem Verfahren wird bei Herzkranken, Schwangeren im 9. Monat und Brillentraegern keine Haftung uebernommen (*) als Grenzsteinsubstitute koennen dienen: Spruehfarbe, Kreide, Edding, Flatterband, Holzpflock, Geruchsmarken, Napalm
Oliver Olzo Seyfert in news:bg2pp1$8m0$07$1@news.t-online.com
Vermessung von Bahnen
Die IAAF legt fest, dass die 400m-Bahn mit 28 Messpunkten vermessen wird. 12 davon in gleichmäßigem Abstand in jedem Halbkreis, vom Kreismittelpunkt zum äußeren Rand der Innenlinie oder Kante und Vermessung jeder Geraden innen und außen. Dabei sollen die Halbkreise nicht mehr als 0,005m vom vorgegebenen Wert abweichen, wobei 1cm Abweichung wohl noch als akzeptabel gilt. Gleiches gilt für die Geraden. Der Durchschnitt der 28 Messungen unter Berücksichtigung des entsprechenden Abstands zur Messlinie (20cm bei einer aufgemalten Linie, 30cm bei einer erhöhten Kante) darf nicht weniger als 400m ergeben. Bei allen Messungen ist sicherzustellen, dass die Athleten über die kürzeste erlaubte Strecke nicht weniger als die vorgegebene Strecke laufen und dass kein Wettkampfteilnehmer einen Vorteil erhält. Daraus ergibt sich für eine 400m-Bahn eine Maximallänge von 400,04m. Ein 10000m-Bahnlauf kann also maximal einen Meter zu lang sein. Die 2. Bahn ist ~407m lang, 3. Bahn ~414m, 4. Bahn ~421m.
Vermessung von Straßenläufen
Bei Straßenläufen müssen (laut AIMS) Strecken um ein Promille länger vermessen werden, und der Messfehler bei maximal einem Promille liegen. Ein \"exakt\" vermessener 10 km-Straßenlauf könnte also tatsächlich 20 m länger sein, 10.000 m auf der Bahn hingegen nur um einen Meter. Straßenläufe, die nicht nach AIMS-Richtlinien vermessen sind, haben übrigens immer die Tendenz kürzer zu sein ... Nach Winfried Strallhofer in news:cfds9i$dvn$02$1@news.t-online.com , ergänzt um eine Zusammenfassung der Angaben zu IAAF-Vorschriften aus der von Winfried zitierten Web-Page http://www.ustctba.com/guidelines-tr...ction3k.html
(Jan Bouwmann)
1. Fahrrad mit Fahrradtacho Ist meines Erachtens die genaueste Methode nach dem Messrad vom Bauhof. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sind ein paar Dinge zu beachten. Am besten kann man imho den Tacho auf einer 400m Bahn eichen [tm]. Änderungen des Reifendrucks und des Gesamtgewichts (Fahrrad plus Fahrer) verändern das Messergebnis. Also einfach vorher den Reifendruck an einer Tankstelle auf einen definierten Druck einstellen, z.B. 3,5 bar und Gewichtsschwankungen vermeiden Ich persönlich habe es aber mit meinen Strecken nicht so genau genommen und kann mit +- ein paar hundert Meter ganz gut leben 2. Mit Messrad laufen In Gemeinden, wo's relativ unkompliziert abläuft, kannst du vielleicht mal eins beim Bauhof ausleihen. 3. GPS Die Zeiten, in denen GPS-Geräte &co durch schlechte Wetterlage und Laub zu 10% oder mehr daneben liegen, sind inzwischen vorbei: Streckenmessgeraete (Garmin, S625x, Fitsense usw.) 4. CD mit Kartenmaterial Vom Landesvermessungsamt gibt es meiner Erfahrung nach sehr gutes Kartenmaterial auf CD über den Buchhandel zu beziehen. Eine CD für deine Region ist bestimmt auch irgendwo erhältlich und kostet ca. Euro 40. Oftmals gibt es mehrere im Set, z.B. habe ich 3 CD's für komplett Baden-Württemberg. Eine Software zum Darstellen und Zoomen von Ausschnitten ist dabei, sowie eine einfache, aber ganz imho ganz brauchbare Streckenmessung. Für meine Referenzstrecken komme ich auf ca. die gleichen Werte, wie bei der Fahrradmessung. Zusätzlich als 3D-Modell aufgearbeitet bekommt man die TOP50-Karten der Landesvermessungsämter von der Firma MagicMaps auf DVD (siehe Link unten). 5. Landkarte + Messrad Beim Optiker gibt es diese kleinen Messräder, mit denen man Strecken auf Landkarten abfahren und dann die Entfernung ablesen kann. Damit kannst du auf einer Wanderkarte deine Strecke nachfahren. Falls das Messrad den Maßstab deiner Wanderkarte nicht hat, nimmst du einfach einen anderen und rechnest um. Bei meiner Wanderkarte von mir daheim mit Maßstab 1:20.000 habe ich festgestellt, dass das Messergebnis bei meiner Referenzstrecke von dem mit dem Fahrrad gemessenen Ergebnis etwas abweicht. Daraus habe ich einen Korrekturfaktor ermittelt, den ich anwende, wenn ich mal neue Strecken auf der Karte ausmesse. Das mach ich aber nur noch selten, seit ich die CD habe. Wenn du pingelig bist, kannst du eine Strecke 10 mal messen, und dann den Mittelwert nehmen 6. Schrittzähler (der Vollständigkeit halber) kannst du vergessen, zu ungenau. Schrittzähler werden meist am Gürtel befestigt, zählen über die Auftritterschütterung die Schritte und berechnen die zurückgelegte Entfernung durch Multiplikation mit einem fest eingestellten Wert. Da die Schrittlänge beim Rennen, je nach Tempo/Steigung/Gefälle schwankt, ist das Ergebnis eher zufällig. 7. im Netz sehr gut: www.map24.de Karten kaufen (mit Preview): www.fernwege.de/karten/ Karten kaufen als Software auf DVD: www.magicmaps.de/ NRW: www.rvr-online.de/daten/geodatenserver.shtml Bayern: www.geodaten.bayern.de/bayernviewer eingescannte Karten abmessen: http://www.hapepo.de/maprouter.htm hauptsächlich für Großstädte, aber da super: http://earth.google.com
> Gibt es einen Trick, solange das entsprechende "Tempogefühl" noch > nicht vorhanden ist, Tempovorgaben einzuhalten? |
Das Tempogefuehl musst du entwickeln, das geht am besten mit einem Tempo-Eicher: BASTELANLEITUNG TEMPO-EICHER 1. Man nehme 1-2km, an denen man haeufig vorbeikommt und die man gut in seine Hausrunden einbauen kann 2. Man nehme ein Fahrrad mit Tacho und eiche ihn auf der naechsten 400m Bahn ein (5 Runden muessen 2km +-5m ergeben) 3. Man nehme a) 6-11 Grenzsteine oder Grenzsteinsubstitute(*) b) das geeichte Fahrrad und c) fahre damit die 1-2 o.g. km ab 4. exakt alle 200m stecke man einen Grenzstein oder ein Grenzsteinsubstitut in die Erde 5. man laufe mehrmals die Woche an diese Strecke vorbei (moeglichst nicht am Anfang und nicht am Ende), um ein Tempogefuehl zu entwickeln und staendig ueberpruefen zu koennen, welchen Kilometerschnitt man gerade drauf hat WARNUNG: bei dem Verfahren wird bei Herzkranken, Schwangeren im 9. Monat und Brillentraegern keine Haftung uebernommen (*) als Grenzsteinsubstitute koennen dienen: Spruehfarbe, Kreide, Edding, Flatterband, Holzpflock, Geruchsmarken, Napalm
Oliver Olzo Seyfert in news:bg2pp1$8m0$07$1@news.t-online.com
Vermessung von Bahnen
Die IAAF legt fest, dass die 400m-Bahn mit 28 Messpunkten vermessen wird. 12 davon in gleichmäßigem Abstand in jedem Halbkreis, vom Kreismittelpunkt zum äußeren Rand der Innenlinie oder Kante und Vermessung jeder Geraden innen und außen. Dabei sollen die Halbkreise nicht mehr als 0,005m vom vorgegebenen Wert abweichen, wobei 1cm Abweichung wohl noch als akzeptabel gilt. Gleiches gilt für die Geraden. Der Durchschnitt der 28 Messungen unter Berücksichtigung des entsprechenden Abstands zur Messlinie (20cm bei einer aufgemalten Linie, 30cm bei einer erhöhten Kante) darf nicht weniger als 400m ergeben. Bei allen Messungen ist sicherzustellen, dass die Athleten über die kürzeste erlaubte Strecke nicht weniger als die vorgegebene Strecke laufen und dass kein Wettkampfteilnehmer einen Vorteil erhält. Daraus ergibt sich für eine 400m-Bahn eine Maximallänge von 400,04m. Ein 10000m-Bahnlauf kann also maximal 10m zu lang sein. Die 2. Bahn ist ~407m lang, 3. Bahn ~414m, 4. Bahn ~421m.
Vermessung von Straßenläufen
Bei Straßenläufen müssen (laut AIMS) Strecken um ein Promille länger vermessen werden, und der Messfehler bei maximal einem Promille liegen. Ein "exakt" vermessener 10 km-Straßenlauf könnte also tatsächlich 20 m länger sein, 10.000 m auf der Bahn hingegen nur um einen Meter. Straßenläufe, die nicht nach AIMS-Richtlinien vermessen sind, haben übrigens immer die Tendenz kürzer zu sein ... Nach Winfried Strallhofer in news:cfds9i$dvn$02$1@news.t-online.com , ergänzt um eine Zusammenfassung der Angaben zu IAAF-Vorschriften aus der von Winfried zitierten Web-Page http://www.ustctba.com/guidelines-tr...ction3k.html
(Jan Bouwmann)
1. Fahrrad mit Fahrradtacho Ist meines Erachtens die genaueste Methode nach dem Messrad vom Bauhof. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sind ein paar Dinge zu beachten. Am besten kann man imho den Tacho auf einer 400m Bahn eichen [tm]. Änderungen des Reifendrucks und des Gesamtgewichts (Fahrrad plus Fahrer) verändern das Messergebnis. Also einfach vorher den Reifendruck an einer Tankstelle auf einen definierten Druck einstellen, z.B. 3,5 bar und Gewichtsschwankungen vermeiden Ich persönlich habe es aber mit meinen Strecken nicht so genau genommen und kann mit +- ein paar hundert Meter ganz gut leben 2. Mit Messrad laufen In Gemeinden, wo's relativ unkompliziert abläuft, kannst du vielleicht mal eins beim Bauhof ausleihen. 3. GPS Die Zeiten, in denen GPS-Geräte &co durch schlechte Wetterlage und Laub zu 10% oder mehr daneben liegen, sind inzwischen vorbei: Streckenmessgeraete (Garmin, S625x, Fitsense usw.) 4. CD mit Kartenmaterial Vom Landesvermessungsamt gibt es meiner Erfahrung nach sehr gutes Kartenmaterial auf CD über den Buchhandel zu beziehen. Eine CD für deine Region ist bestimmt auch irgendwo erhältlich und kostet ca. Euro 40. Oftmals gibt es mehrere im Set, z.B. habe ich 3 CD's für komplett Baden-Württemberg. Eine Software zum Darstellen und Zoomen von Ausschnitten ist dabei, sowie eine einfache, aber ganz imho ganz brauchbare Streckenmessung. Für meine Referenzstrecken komme ich auf ca. die gleichen Werte, wie bei der Fahrradmessung. Zusätzlich als 3D-Modell aufgearbeitet bekommt man die TOP50-Karten der Landesvermessungsämter von der Firma MagicMaps auf DVD (siehe Link unten). 5. Landkarte + Messrad Beim Optiker gibt es diese kleinen Messräder, mit denen man Strecken auf Landkarten abfahren und dann die Entfernung ablesen kann. Damit kannst du auf einer Wanderkarte deine Strecke nachfahren. Falls das Messrad den Maßstab deiner Wanderkarte nicht hat, nimmst du einfach einen anderen und rechnest um. Bei meiner Wanderkarte von mir daheim mit Maßstab 1:20.000 habe ich festgestellt, dass das Messergebnis bei meiner Referenzstrecke von dem mit dem Fahrrad gemessenen Ergebnis etwas abweicht. Daraus habe ich einen Korrekturfaktor ermittelt, den ich anwende, wenn ich mal neue Strecken auf der Karte ausmesse. Das mach ich aber nur noch selten, seit ich die CD habe. Wenn du pingelig bist, kannst du eine Strecke 10 mal messen, und dann den Mittelwert nehmen 6. Schrittzähler (der Vollständigkeit halber) kannst du vergessen, zu ungenau. Schrittzähler werden meist am Gürtel befestigt, zählen über die Auftritterschütterung die Schritte und berechnen die zurückgelegte Entfernung durch Multiplikation mit einem fest eingestellten Wert. Da die Schrittlänge beim Rennen, je nach Tempo/Steigung/Gefälle schwankt, ist das Ergebnis eher zufällig. 7. im Netz sehr gut: www.map24.de Karten kaufen (mit Preview): www.fernwege.de/karten/ Karten kaufen als Software auf DVD: www.magicmaps.de/ NRW: www.rvr-online.de/daten/geodatenserver.shtml Bayern: www.geodaten.bayern.de/bayernviewer eingescannte Karten abmessen: http://www.hapepo.de/maprouter.htm hauptsächlich für Großstädte, aber da super: earth.google.com
> Gibt es einen Trick, solange das entsprechende "Tempogefühl" noch > nicht vorhanden ist, Tempovorgaben einzuhalten? |
Das Tempogefuehl musst du entwickeln, das geht am besten mit einem Tempo-Eicher: BASTELANLEITUNG TEMPO-EICHER 1. Man nehme 1-2km, an denen man haeufig vorbeikommt und die man gut in seine Hausrunden einbauen kann 2. Man nehme ein Fahrrad mit Tacho und eiche ihn auf der naechsten 400m Bahn ein (5 Runden muessen 2km +-5m ergeben) 3. Man nehme a) 6-11 Grenzsteine oder Grenzsteinsubstitute(*) b) das geeichte Fahrrad und c) fahre damit die 1-2 o.g. km ab 4. exakt alle 200m stecke man einen Grenzstein oder ein Grenzsteinsubstitut in die Erde 5. man laufe mehrmals die Woche an diese Strecke vorbei (moeglichst nicht am Anfang und nicht am Ende), um ein Tempogefuehl zu entwickeln und staendig ueberpruefen zu koennen, welchen Kilometerschnitt man gerade drauf hat WARNUNG: bei dem Verfahren wird bei Herzkranken, Schwangeren im 9. Monat und Brillentraegern keine Haftung uebernommen (*) als Grenzsteinsubstitute koennen dienen: Spruehfarbe, Kreide, Edding, Flatterband, Holzpflock, Geruchsmarken, Napalm
Oliver Olzo Seyfert in news:bg2pp1$8m0$07$1@news.t-online.com
Vermessung von Bahnen
Die IAAF legt fest, dass die 400m-Bahn mit 28 Messpunkten vermessen wird. 12 davon in gleichmäßigem Abstand in jedem Halbkreis, vom Kreismittelpunkt zum äußeren Rand der Innenlinie oder Kante und Vermessung jeder Geraden innen und außen. Dabei sollen die Halbkreise nicht mehr als 0,005m vom vorgegebenen Wert abweichen, wobei 1cm Abweichung wohl noch als akzeptabel gilt. Gleiches gilt für die Geraden. Der Durchschnitt der 28 Messungen unter Berücksichtigung des entsprechenden Abstands zur Messlinie (20cm bei einer aufgemalten Linie, 30cm bei einer erhöhten Kante) darf nicht weniger als 400m ergeben. Bei allen Messungen ist sicherzustellen, dass die Athleten über die kürzeste erlaubte Strecke nicht weniger als die vorgegebene Strecke laufen und dass kein Wettkampfteilnehmer einen Vorteil erhält. Daraus ergibt sich für eine 400m-Bahn eine Maximallänge von 400,04m. Ein 10000m-Bahnlauf kann also maximal 10m zu lang sein. Die 2. Bahn ist ~407m lang, 3. Bahn ~414m, 4. Bahn ~421m.
Vermessung von Straßenläufen
Bei Straßenläufen müssen (laut AIMS) Strecken um ein Promille länger vermessen werden, und der Messfehler bei maximal einem Promille liegen. Ein "exakt" vermessener 10 km-Straßenlauf könnte also tatsächlich 20 m länger sein, 10.000 m auf der Bahn hingegen nur um einen Meter. Straßenläufe, die nicht nach AIMS-Richtlinien vermessen sind, haben übrigens immer die Tendenz kürzer zu sein ... Nach Winfried Strallhofer in news:cfds9i$dvn$02$1@news.t-online.com , ergänzt um eine Zusammenfassung der Angaben zu IAAF-Vorschriften aus der von Winfried zitierten Web-Page http://www.ustctba.com/guidelines-tr...ction3k.html
(Jan Bouwmann)
1. Fahrrad mit Fahrradtacho Ist meines Erachtens die genaueste Methode nach dem Messrad vom Bauhof. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sind ein paar Dinge zu beachten. Am besten kann man imho den Tacho auf einer 400m Bahn eichen [tm]. Änderungen des Reifendrucks und des Gesamtgewichts (Fahrrad plus Fahrer) verändern das Messergebnis. Also einfach vorher den Reifendruck an einer Tankstelle auf einen definierten Druck einstellen, z.B. 3,5 bar und Gewichtsschwankungen vermeiden Ich persönlich habe es aber mit meinen Strecken nicht so genau genommen und kann mit +- ein paar hundert Meter ganz gut leben 2. Mit Messrad laufen In Gemeinden, wo's relativ unkompliziert abläuft, kannst du vielleicht mal eins beim Bauhof ausleihen. 3. GPS Die Zeiten, in denen GPS-Geräte &co durch schlechte Wetterlage und Laub zu 10% oder mehr daneben liegen, sind inzwischen vorbei: Streckenmessgeraete (Garmin, S625x, Fitsense usw.) 4. CD mit Kartenmaterial Vom Landesvermessungsamt gibt es meiner Erfahrung nach sehr gutes Kartenmaterial auf CD über den Buchhandel zu beziehen. Eine CD für deine Region ist bestimmt auch irgendwo erhältlich und kostet ca. Euro 40. Oftmals gibt es mehrere im Set, z.B. habe ich 3 CD's für komplett Baden-Württemberg. Eine Software zum Darstellen und Zoomen von Ausschnitten ist dabei, sowie eine einfache, aber ganz imho ganz brauchbare Streckenmessung. Für meine Referenzstrecken komme ich auf ca. die gleichen Werte, wie bei der Fahrradmessung. Zusätzlich als 3D-Modell aufgearbeitet bekommt man die TOP50-Karten der Landesvermessungsämter von der Firma MagicMaps auf DVD (siehe Link unten). 5. Landkarte + Messrad Beim Optiker gibt es diese kleinen Messräder, mit denen man Strecken auf Landkarten abfahren und dann die Entfernung ablesen kann. Damit kannst du auf einer Wanderkarte deine Strecke nachfahren. Falls das Messrad den Maßstab deiner Wanderkarte nicht hat, nimmst du einfach einen anderen und rechnest um. Bei meiner Wanderkarte von mir daheim mit Maßstab 1:20.000 habe ich festgestellt, dass das Messergebnis bei meiner Referenzstrecke von dem mit dem Fahrrad gemessenen Ergebnis etwas abweicht. Daraus habe ich einen Korrekturfaktor ermittelt, den ich anwende, wenn ich mal neue Strecken auf der Karte ausmesse. Das mach ich aber nur noch selten, seit ich die CD habe. Wenn du pingelig bist, kannst du eine Strecke 10 mal messen, und dann den Mittelwert nehmen 6. Schrittzähler (der Vollständigkeit halber) kannst du vergessen, zu ungenau. Schrittzähler werden meist am Gürtel befestigt, zählen über die Auftritterschütterung die Schritte und berechnen die zurückgelegte Entfernung durch Multiplikation mit einem fest eingestellten Wert. Da die Schrittlänge beim Rennen, je nach Tempo/Steigung/Gefälle schwankt, ist das Ergebnis eher zufällig. 7. im Netz sehr gut: www.map24.de Karten kaufen (mit Preview): www.fernwege.de/karten/ Karten kaufen als Software auf DVD: www.magicmaps.de/ NRW: www.rvr-online.de/daten/geodatenserver.shtml Bayern: www.geodaten.bayern.de/bayernviewer eingescannte Karten abmessen: http://www.hapepo.de/maprouter.htm hauptsächlich für Gr´ßstädte, aber da super: earth.google.com
> Gibt es einen Trick, solange das entsprechende "Tempogefühl" noch > nicht vorhanden ist, Tempovorgaben einzuhalten? |
Das Tempogefuehl musst du entwickeln, das geht am besten mit einem Tempo-Eicher: BASTELANLEITUNG TEMPO-EICHER 1. Man nehme 1-2km, an denen man haeufig vorbeikommt und die man gut in seine Hausrunden einbauen kann 2. Man nehme ein Fahrrad mit Tacho und eiche ihn auf der naechsten 400m Bahn ein (5 Runden muessen 2km +-5m ergeben) 3. Man nehme a) 6-11 Grenzsteine oder Grenzsteinsubstitute(*) b) das geeichte Fahrrad und c) fahre damit die 1-2 o.g. km ab 4. exakt alle 200m stecke man einen Grenzstein oder ein Grenzsteinsubstitut in die Erde 5. man laufe mehrmals die Woche an diese Strecke vorbei (moeglichst nicht am Anfang und nicht am Ende), um ein Tempogefuehl zu entwickeln und staendig ueberpruefen zu koennen, welchen Kilometerschnitt man gerade drauf hat WARNUNG: bei dem Verfahren wird bei Herzkranken, Schwangeren im 9. Monat und Brillentraegern keine Haftung uebernommen (*) als Grenzsteinsubstitute koennen dienen: Spruehfarbe, Kreide, Edding, Flatterband, Holzpflock, Geruchsmarken, Napalm
Oliver Olzo Seyfert in news:bg2pp1$8m0$07$1@news.t-online.com
Vermessung von Bahnen
Die IAAF legt fest, dass die 400m-Bahn mit 28 Messpunkten vermessen wird. 12 davon in gleichmäßigem Abstand in jedem Halbkreis, vom Kreismittelpunkt zum äußeren Rand der Innenlinie oder Kante und Vermessung jeder Geraden innen und außen. Dabei sollen die Halbkreise nicht mehr als 0,005m vom vorgegebenen Wert abweichen, wobei 1cm Abweichung wohl noch als akzeptabel gilt. Gleiches gilt für die Geraden. Der Durchschnitt der 28 Messungen unter Berücksichtigung des entsprechenden Abstands zur Messlinie (20cm bei einer aufgemalten Linie, 30cm bei einer erhöhten Kante) darf nicht weniger als 400m ergeben. Bei allen Messungen ist sicherzustellen, dass die Athleten über die kürzeste erlaubte Strecke nicht weniger als die vorgegebene Strecke laufen und dass kein Wettkampfteilnehmer einen Vorteil erhält. Daraus ergibt sich für eine 400m-Bahn eine Maximallänge von 400,04m. Ein 10000m-Bahnlauf kann also maximal 10m zu lang sein. Die 2. Bahn ist ~407m lang, 3. Bahn ~414m, 4. Bahn ~421m.
Vermessung von Straßenläufen
Bei Straßenläufen müssen (laut AIMS) Strecken um ein Promille länger vermessen werden, und der Messfehler bei maximal einem Promille liegen. Ein "exakt" vermessener 10 km-Straßenlauf könnte also tatsächlich 20 m länger sein, 10.000 m auf der Bahn hingegen nur um einen Meter. Straßenläufe, die nicht nach AIMS-Richtlinien vermessen sind, haben übrigens immer die Tendenz kürzer zu sein ... Nach Winfried Strallhofer in news:cfds9i$dvn$02$1@news.t-online.com , ergänzt um eine Zusammenfassung der Angaben zu IAAF-Vorschriften aus der von Winfried zitierten Web-Page http://www.ustctba.com/guidelines-tr...ction3k.html
(Jan Bouwmann)
1. Fahrrad mit Fahrradtacho Ist meines Erachtens die genaueste Methode nach dem Messrad vom Bauhof. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sind ein paar Dinge zu beachten. Am besten kann man imho den Tacho auf einer 400m Bahn eichen [tm]. Änderungen des Reifendrucks und des Gesamtgewichts (Fahrrad plus Fahrer) verändern das Messergebnis. Also einfach vorher den Reifendruck an einer Tankstelle auf einen definierten Druck einstellen, z.B. 3,5 bar und Gewichtsschwankungen vermeiden Ich persönlich habe es aber mit meinen Strecken nicht so genau genommen und kann mit +- ein paar hundert Meter ganz gut leben 2. Mit Messrad laufen In Gemeinden, wo's relativ unkompliziert abläuft, kannst du vielleicht mal eins beim Bauhof ausleihen. 3. GPS Die Zeiten, in denen GPS-Geräte &co durch schlechte Wetterlage und Laub zu 10% oder mehr daneben liegen, sind inzwischen vorbei: Streckenmessgeraete (Garmin, S625x, Fitsense usw.) 4. CD mit Kartenmaterial Vom Landesvermessungsamt gibt es meiner Erfahrung nach sehr gutes Kartenmaterial auf CD über den Buchhandel zu beziehen. Eine CD für deine Region ist bestimmt auch irgendwo erhältlich und kostet ca. Euro 40. Oftmals gibt es mehrere im Set, z.B. habe ich 3 CD's für komplett Baden-Württemberg. Eine Software zum Darstellen und Zoomen von Ausschnitten ist dabei, sowie eine einfache, aber ganz imho ganz brauchbare Streckenmessung. Für meine Referenzstrecken komme ich auf ca. die gleichen Werte, wie bei der Fahrradmessung. Zusätzlich als 3D-Modell aufgearbeitet bekommt man die TOP50-Karten der Landesvermessungsämter von der Firma MagicMaps auf DVD (siehe Link unten). 5. Landkarte + Messrad Beim Optiker gibt es diese kleinen Messräder, mit denen man Strecken auf Landkarten abfahren und dann die Entfernung ablesen kann. Damit kannst du auf einer Wanderkarte deine Strecke nachfahren. Falls das Messrad den Maßstab deiner Wanderkarte nicht hat, nimmst du einfach einen anderen und rechnest um. Bei meiner Wanderkarte von mir daheim mit Maßstab 1:20.000 habe ich festgestellt, dass das Messergebnis bei meiner Referenzstrecke von dem mit dem Fahrrad gemessenen Ergebnis etwas abweicht. Daraus habe ich einen Korrekturfaktor ermittelt, den ich anwende, wenn ich mal neue Strecken auf der Karte ausmesse. Das mach ich aber nur noch selten, seit ich die CD habe. Wenn du pingelig bist, kannst du eine Strecke 10 mal messen, und dann den Mittelwert nehmen 6. Schrittzähler (der Vollständigkeit halber) kannst du vergessen, zu ungenau. Schrittzähler werden meist am Gürtel befestigt, zählen über die Auftritterschütterung die Schritte und berechnen die zurückgelegte Entfernung durch Multiplikation mit einem fest eingestellten Wert. Da die Schrittlänge beim Rennen, je nach Tempo/Steigung/Gefälle schwankt, ist das Ergebnis eher zufällig. 7. im Netz sehr gut: www.map24.de Karten kaufen (mit Preview): www.fernwege.de/karten/ Karten kaufen als Software auf DVD: www.magicmaps.de/ NRW: www.rvr-online.de/daten/geodatenserver.shtml Bayern: www.geodaten.bayern.de/bayernviewer eingescannte Karten abmessen: http://www.hapepo.de/maprouter.htm
> Gibt es einen Trick, solange das entsprechende "Tempogefühl" noch > nicht vorhanden ist, Tempovorgaben einzuhalten? |
Das Tempogefuehl musst du entwickeln, das geht am besten mit einem Tempo-Eicher: BASTELANLEITUNG TEMPO-EICHER 1. Man nehme 1-2km, an denen man haeufig vorbeikommt und die man gut in seine Hausrunden einbauen kann 2. Man nehme ein Fahrrad mit Tacho und eiche ihn auf der naechsten 400m Bahn ein (5 Runden muessen 2km +-5m ergeben) 3. Man nehme a) 6-11 Grenzsteine oder Grenzsteinsubstitute(*) b) das geeichte Fahrrad und c) fahre damit die 1-2 o.g. km ab 4. exakt alle 200m stecke man einen Grenzstein oder ein Grenzsteinsubstitut in die Erde 5. man laufe mehrmals die Woche an diese Strecke vorbei (moeglichst nicht am Anfang und nicht am Ende), um ein Tempogefuehl zu entwickeln und staendig ueberpruefen zu koennen, welchen Kilometerschnitt man gerade drauf hat WARNUNG: bei dem Verfahren wird bei Herzkranken, Schwangeren im 9. Monat und Brillentraegern keine Haftung uebernommen (*) als Grenzsteinsubstitute koennen dienen: Spruehfarbe, Kreide, Edding, Flatterband, Holzpflock, Geruchsmarken, Napalm
Oliver Olzo Seyfert in news:bg2pp1$8m0$07$1@news.t-online.com
Vermessung von Bahnen
Die IAAF legt fest, dass die 400m-Bahn mit 28 Messpunkten vermessen wird. 12 davon in gleichmäßigem Abstand in jedem Halbkreis, vom Kreismittelpunkt zum äußeren Rand der Innenlinie oder Kante und Vermessung jeder Geraden innen und außen. Dabei sollen die Halbkreise nicht mehr als 0,005m vom vorgegebenen Wert abweichen, wobei 1cm Abweichung wohl noch als akzeptabel gilt. Gleiches gilt für die Geraden. Der Durchschnitt der 28 Messungen unter Berücksichtigung des entsprechenden Abstands zur Messlinie (20cm bei einer aufgemalten Linie, 30cm bei einer erhöhten Kante) darf nicht weniger als 400m ergeben. Bei allen Messungen ist sicherzustellen, dass die Athleten über die kürzeste erlaubte Strecke nicht weniger als die vorgegebene Strecke laufen und dass kein Wettkampfteilnehmer einen Vorteil erhält. Daraus ergibt sich für eine 400m-Bahn eine Maximallänge von 400,04m. Ein 10000m-Bahnlauf kann also maximal 10m zu lang sein. Die 2. Bahn ist ~407m lang, 3. Bahn ~414m, 4. Bahn ~421m.
Vermessung von Straßenläufen
Bei Straßenläufen müssen (laut AIMS) Strecken um ein Promille länger vermessen werden, und der Messfehler bei maximal einem Promille liegen. Ein "exakt" vermessener 10 km-Straßenlauf könnte also tatsächlich 20 m länger sein, 10.000 m auf der Bahn hingegen nur um einen Meter. Straßenläufe, die nicht nach AIMS-Richtlinien vermessen sind, haben übrigens immer die Tendenz kürzer zu sein ... Nach Winfried Strallhofer in news:cfds9i$dvn$02$1@news.t-online.com , ergänzt um eine Zusammenfassung der Angaben zu IAAF-Vorschriften aus der von Winfried zitierten Web-Page http://www.ustctba.com/guidelines-tr...ction3k.html
(Jan Bouwmann)
1. Fahrrad mit Fahrradtacho Ist meines Erachtens die genaueste Methode nach dem Messrad vom Bauhof. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sind ein paar Dinge zu beachten. Am besten kann man imho den Tacho auf einer 400m Bahn eichen [tm]. Änderungen des Reifendrucks und des Gesamtgewichts (Fahrrad plus Fahrer) verändern das Messergebnis. Also einfach vorher den Reifendruck an einer Tankstelle auf einen definierten Druck einstellen, z.B. 3,5 bar und Gewichtsschwankungen vermeiden Ich persönlich habe es aber mit meinen Strecken nicht so genau genommen und kann mit +- ein paar hundert Meter ganz gut leben 2. Mit Messrad laufen In Gemeinden, wo's relativ unkompliziert abläuft, kannst du vielleicht mal eins beim Bauhof ausleihen. 3. GPS Die Zeiten, in denen GPS-Geräte &co durch schlechte Wetterlage und Laub zu 10% oder mehr daneben liegen, sind inzwischen vorbei: Streckenmessgeraete (Garmin, S625x, Fitsense usw.) 4. CD mit Kartenmaterial Vom Landesvermessungsamt gibt es meiner Erfahrung nach sehr gutes Kartenmaterial auf CD über den Buchhandel zu beziehen. Eine CD für deine Region ist bestimmt auch irgendwo erhältlich und kostet ca. Euro 40. Oftmals gibt es mehrere im Set, z.B. habe ich 3 CD's für komplett Baden-Württemberg. Eine Software zum Darstellen und Zoomen von Ausschnitten ist dabei, sowie eine einfache, aber ganz imho ganz brauchbare Streckenmessung. Für meine Referenzstrecken komme ich auf ca. die gleichen Werte, wie bei der Fahrradmessung. Zusätzlich als 3D-Modell aufgearbeitet bekommt man die TOP50-Karten der Landesvermessungsämter von der Firma MagicMaps auf DVD (siehe Link unten). 5. Landkarte + Messrad Beim Optiker gibt es diese kleinen Messräder, mit denen man Strecken auf Landkarten abfahren und dann die Entfernung ablesen kann. Damit kannst du auf einer Wanderkarte deine Strecke nachfahren. Falls das Messrad den Maßstab deiner Wanderkarte nicht hat, nimmst du einfach einen anderen und rechnest um. Bei meiner Wanderkarte von mir daheim mit Maßstab 1:20.000 habe ich festgestellt, dass das Messergebnis bei meiner Referenzstrecke von dem mit dem Fahrrad gemessenen Ergebnis etwas abweicht. Daraus habe ich einen Korrekturfaktor ermittelt, den ich anwende, wenn ich mal neue Strecken auf der Karte ausmesse. Das mach ich aber nur noch selten, seit ich die CD habe. Wenn du pingelig bist, kannst du eine Strecke 10 mal messen, und dann den Mittelwert nehmen 6. Schrittzähler (der Vollständigkeit halber) kannst du vergessen, zu ungenau. Schrittzähler werden meist am Gürtel befestigt, zählen über die Auftritterschütterung die Schritte und berechnen die zurückgelegte Entfernung durch Multiplikation mit einem fest eingestellten Wert. Da die Schrittlänge beim Rennen, je nach Tempo/Steigung/Gefälle schwankt, ist das Ergebnis eher zufällig. 7. im Netz sehr gut: www.map24.de Karten kaufen (mit Preview): www.fernwege.de/karten/ Karten kaufen als Software auf DVD: www.magicmaps.de/ NRW: www.rvr-online.de/daten/geodatenserver.shtml Bayern: www.geodaten.bayern.de/bayernviewer
> Gibt es einen Trick, solange das entsprechende "Tempogefühl" noch > nicht vorhanden ist, Tempovorgaben einzuhalten? |
Das Tempogefuehl musst du entwickeln, das geht am besten mit einem Tempo-Eicher: BASTELANLEITUNG TEMPO-EICHER 1. Man nehme 1-2km, an denen man haeufig vorbeikommt und die man gut in seine Hausrunden einbauen kann 2. Man nehme ein Fahrrad mit Tacho und eiche ihn auf der naechsten 400m Bahn ein (5 Runden muessen 2km +-5m ergeben) 3. Man nehme a) 6-11 Grenzsteine oder Grenzsteinsubstitute(*) b) das geeichte Fahrrad und c) fahre damit die 1-2 o.g. km ab 4. exakt alle 200m stecke man einen Grenzstein oder ein Grenzsteinsubstitut in die Erde 5. man laufe mehrmals die Woche an diese Strecke vorbei (moeglichst nicht am Anfang und nicht am Ende), um ein Tempogefuehl zu entwickeln und staendig ueberpruefen zu koennen, welchen Kilometerschnitt man gerade drauf hat WARNUNG: bei dem Verfahren wird bei Herzkranken, Schwangeren im 9. Monat und Brillentraegern keine Haftung uebernommen (*) als Grenzsteinsubstitute koennen dienen: Spruehfarbe, Kreide, Edding, Flatterband, Holzpflock, Geruchsmarken, Napalm
Oliver Olzo Seyfert in news:bg2pp1$8m0$07$1@news.t-online.com
Vermessung von Bahnen
Die IAAF legt fest, dass die 400m-Bahn mit 28 Messpunkten vermessen wird. 12 davon in gleichmäßigem Abstand in jedem Halbkreis, vom Kreismittelpunkt zum äußeren Rand der Innenlinie oder Kante und Vermessung jeder Geraden innen und außen. Dabei sollen die Halbkreise nicht mehr als 0,005m vom vorgegebenen Wert abweichen, wobei 1cm Abweichung wohl noch als akzeptabel gilt. Gleiches gilt für die Geraden. Der Durchschnitt der 28 Messungen unter Berücksichtigung des entsprechenden Abstands zur Messlinie (20cm bei einer aufgemalten Linie, 30cm bei einer erhöhten Kante) darf nicht weniger als 400m ergeben. Bei allen Messungen ist sicherzustellen, dass die Athleten über die kürzeste erlaubte Strecke nicht weniger als die vorgegebene Strecke laufen und dass kein Wettkampfteilnehmer einen Vorteil erhält. Daraus ergibt sich für eine 400m-Bahn eine Maximallänge von 400,04m. Ein 10000m-Bahnlauf kann also maximal 10m zu lang sein. Die 2. Bahn ist ~407m lang, 3. Bahn ~414m, 4. Bahn ~421m.
Vermessung von Straßenläufen
Bei Straßenläufen müssen (laut AIMS) Strecken um ein Promille länger vermessen werden, und der Messfehler bei maximal einem Promille liegen. Ein "exakt" vermessener 10 km-Straßenlauf könnte also tatsächlich 20 m länger sein, 10.000 m auf der Bahn hingegen nur um einen Meter. Straßenläufe, die nicht nach AIMS-Richtlinien vermessen sind, haben übrigens immer die Tendenz kürzer zu sein ... Nach Winfried Strallhofer in news:cfds9i$dvn$02$1@news.t-online.com , ergänzt um eine Zusammenfassung der Angaben zu IAAF-Vorschriften aus der von Winfried zitierten Web-Page http://www.ustctba.com/guidelines-tr...ction3k.html
(Jan Bouwmann)
1. Fahrrad mit Fahrradtacho Ist meines Erachtens die genaueste Methode nach dem Messrad vom Bauhof. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sind ein paar Dinge zu beachten. Am besten kann man imho den Tacho auf einer 400m Bahn eichen [tm]. Änderungen des Reifendrucks und des Gesamtgewichts (Fahrrad plus Fahrer) verändern das Messergebnis. Also einfach vorher den Reifendruck an einer Tankstelle auf einen definierten Druck einstellen, z.B. 3,5 bar und Gewichtsschwankungen vermeiden Ich persönlich habe es aber mit meinen Strecken nicht so genau genommen und kann mit +- ein paar hundert Meter ganz gut leben 2. Mit Messrad laufen In Gemeinden, wo's relativ unkompliziert abläuft, kannst du vielleicht mal eins beim Bauhof ausleihen. 3. GPS Die Zeiten, in denen GPS-Geräte &co durch schlechte Wetterlage und Laub zu 10% oder mehr daneben liegen, sind inzwischen vorbei: Streckenmessgeraete (Garmin, S625x, Fitsense usw.) 4. CD mit Kartenmaterial Vom Landesvermessungsamt gibt es meiner Erfahrung nach sehr gutes Kartenmaterial auf CD über den Buchhandel zu beziehen. Eine CD für deine Region ist bestimmt auch irgendwo erhältlich und kostet ca. Euro 40. Oftmals gibt es mehrere im Set, z.B. habe ich 3 CD's für komplett Baden-Württemberg. Eine Software zum Darstellen und Zoomen von Ausschnitten ist dabei, sowie eine einfache, aber ganz imho ganz brauchbare Streckenmessung. Für meine Referenzstrecken komme ich auf ca. die gleichen Werte, wie bei der Fahrradmessung. Zusätzlich als 3D-Modell aufgearbeitet bekommt man die TOP50-Karten der Landesvermessungsämter von der Firma MagicMaps auf DVD (siehe Link unten). 5. Landkarte + Messrad Beim Optiker gibt es diese kleinen Messräder, mit denen man Strecken auf Landkarten abfahren und dann die Entfernung ablesen kann. Damit kannst du auf einer Wanderkarte deine Strecke nachfahren. Falls das Messrad den Maßstab deiner Wanderkarte nicht hat, nimmst du einfach einen anderen und rechnest um. Bei meiner Wanderkarte von mir daheim mit Maßstab 1:20.000 habe ich festgestellt, dass das Messergebnis bei meiner Referenzstrecke von dem mit dem Fahrrad gemessenen Ergebnis etwas abweicht. Daraus habe ich einen Korrekturfaktor ermittelt, den ich anwende, wenn ich mal neue Strecken auf der Karte ausmesse. Das mach ich aber nur noch selten, seit ich die CD habe. Wenn du pingelig bist, kannst du eine Strecke 10 mal messen, und dann den Mittelwert nehmen 6. Schrittzähler (der Vollständigkeit halber) kannst du vergessen, zu ungenau. Schrittzähler werden meist am Gürtel befestigt, zählen über die Auftritterschütterung die Schritte und berechnen die zurückgelegte Entfernung durch Multiplikation mit einem fest eingestellten Wert. Da die Schrittlänge beim Rennen, je nach Tempo/Steigung/Gefälle schwankt, ist das Ergebnis eher zufällig. 7. im Netz sehr gut: www.map24.de Karten kaufen (mit Preview): www.fernwege.de/karten/ Karten kaufen als Software auf DVD: www.magicmaps.de/ NRW: www.rvr-online.de/daten/geodatenserver.shtml Bayern: www.geodaten.bayern.de/bayernviewer
> Gibt es einen Trick, solange das entsprechende "Tempogefühl" noch > nicht vorhanden ist, Tempovorgaben einzuhalten? |
Das Tempogefuehl musst du entwickeln, das geht am besten mit einem Tempo-Eicher: BASTELANLEITUNG TEMPO-EICHER 1. Man nehme 1-2km, an denen man haeufig vorbeikommt und die man gut in seine Hausrunden einbauen kann 2. Man nehme ein Fahrrad mit Tacho und eiche ihn auf der naechsten 400m Bahn ein (5 Runden muessen 2km +-5m ergeben) 3. Man nehme a) 6-11 Grenzsteine oder Grenzsteinsubstitute(*) b) das geeichte Fahrrad und c) fahre damit die 1-2 o.g. km ab 4. exakt alle 200m stecke man einen Grenzstein oder ein Grenzsteinsubstitut in die Erde 5. man laufe mehrmals die Woche an diese Strecke vorbei (moeglichst nicht am Anfang und nicht am Ende), um ein Tempogefuehl zu entwickeln und staendig ueberpruefen zu koennen, welchen Kilometerschnitt man gerade drauf hat WARNUNG: bei dem Verfahren wird bei Herzkranken, Schwangeren im 9. Monat und Brillentraegern keine Haftung uebernommen (*) als Grenzsteinsubstitute koennen dienen: Spruehfarbe, Kreide, Edding, Flatterband, Holzpflock, Geruchsmarken, Napalm
Oliver Olzo Seyfert in news:bg2pp1$8m0$07$1@news.t-online.com
Vermessung von Bahnen
Die IAAF legt fest, dass die 400m-Bahn mit 28 Messpunkten vermessen wird. 12 davon in gleichmäßigem Abstand in jedem Halbkreis, vom Kreismittelpunkt zum äußeren Rand der Innenlinie oder Kante und Vermessung jeder Geraden innen und außen. Dabei sollen die Halbkreise nicht mehr als 0,005m vom vorgegebenen Wert abweichen, wobei 1cm Abweichung wohl noch als akzeptabel gilt. Gleiches gilt für die Geraden. Der Durchschnitt der 28 Messungen unter Berücksichtigung des entsprechenden Abstands zur Messlinie (20cm bei einer aufgemalten Linie, 30cm bei einer erhöhten Kante) darf nicht weniger als 400m ergeben. Bei allen Messungen ist sicherzustellen, dass die Athleten über die kürzeste erlaubte Strecke nicht weniger als die vorgegebene Strecke laufen und dass kein Wettkampfteilnehmer einen Vorteil erhält. Daraus ergibt sich für eine 400m-Bahn eine Maximallänge von 400,04m. Ein 10000m-Bahnlauf kann also maximal 10m zu lang sein. Die 2. Bahn ist ~407m lang, 3. Bahn ~414m, 4. Bahn ~421m.
Vermessung von Straßenläufen
Bei Straßenläufen müssen (laut AIMS) Strecken um ein Promille länger vermessen werden, und der Messfehler bei maximal einem Promille liegen. Ein "exakt" vermessener 10 km-Straßenlauf könnte also tatsächlich 20 m länger sein, 10.000 m auf der Bahn hingegen nur um einen Meter. Straßenläufe, die nicht nach AIMS-Richtlinien vermessen sind, haben übrigens immer die Tendenz kürzer zu sein ... Nach Winfried Strallhofer in news:cfds9i$dvn$02$1@news.t-online.com , ergänzt um eine Zusammenfassung der Angaben zu IAAF-Vorschriften aus der von Winfried zitierten Web-Page http://www.ustctba.com/guidelines-tr...ction3k.html
(Jan Bouwmann)
1. Fahrrad mit Fahrradtacho Ist meines Erachtens die genaueste Methode nach dem Messrad vom Bauhof. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sind ein paar Dinge zu beachten. Am besten kann man imho den Tacho auf einer 400m Bahn eichen [tm]. Änderungen des Reifendrucks und des Gesamtgewichts (Fahrrad plus Fahrer) verändern das Messergebnis. Also einfach vorher den Reifendruck an einer Tankstelle auf einen definierten Druck einstellen, z.B. 3,5 bar und Gewichtsschwankungen vermeiden Ich persönlich habe es aber mit meinen Strecken nicht so genau genommen und kann mit +- ein paar hundert Meter ganz gut leben 2. Mit Messrad laufen In Gemeinden, wo's relativ unkompliziert abläuft, kannst du vielleicht mal eins beim Bauhof ausleihen. 3. GPS Es gibt Leute, die laufen ihre Strecke tatsächlich mit einem GPS ab (z.B. etrix, siehe ebay o.ä.). Je nach Wetterlage oder anderen Verschlechterungen der Sichtverbindung zu diversen Satelliten (Laub, Häuser usw.), kann lt. Berichten das Ergebnis 10% und mehr daneben liegen. Hab' hier keine persönlichen Erfahrungen. 4. CD mit Kartenmaterial Vom Landesvermessungsamt gibt es meiner Erfahrung nach sehr gutes Kartenmaterial auf CD über den Buchhandel zu beziehen. Eine CD für deine Region ist bestimmt auch irgendwo erhältlich und kostet ca. DM 60. Oftmals gibt es mehrere im Set, z.B. habe ich 3 CD's für komplett Baden-Württemberg. Eine Software zum Darstellen und Zoomen von Ausschnitten ist dabei, sowie eine einfache, aber ganz imho ganz brauchbare Streckenmessung. Für meine Referenzstrecken komme ich auf ca. die gleichen Werte, wie bei der Fahrradmessung 5. Landkarte + Messrad Beim Optiker gibt es diese kleinen Messräder, mit denen man Strecken auf Landkarten abfahren und dann die Entfernung ablesen kann. Damit kannst du auf einer Wanderkarte deine Strecke nachfahren. Falls das Messrad den Maßstab deiner Wanderkarte nicht hat, nimmst du einfach einen anderen und rechnest um. Bei meiner Wanderkarte von mir daheim mit Maßstab 1:20.000 habe ich festgestellt, dass das Messergebnis bei meiner Referenzstrecke von dem mit dem Fahrrad gemessenen Ergebnis etwas abweicht. Daraus habe ich einen Korrekturfaktor ermittelt, den ich anwende, wenn ich mal neue Strecken auf der Karte ausmesse. Das mach ich aber nur noch selten, seit ich die CD habe. Wenn du pingelig bist, kannst du eine Strecke 10 mal messen, und dann den Mittelwert nehmen 6. Schrittzähler (der Vollständigkeit halber) kannst du vergessen, zu ungenau. Schrittzähler werden meist am Gürtel befestigt, zählen über die Auftritterschütterung die Schritte und berechnen die zurückgelegte Entfernung durch Multiplikation mit einem fest eingestellten Wert. Da die Schrittlänge beim Rennen, je nach Tempo/Steigung/Gefälle schwankt, ist das Ergebnis eher zufällig. 7. www.map24.de > Gibt es einen Trick, solange das entsprechende "Tempogefühl" noch > nicht vorhanden ist, Tempovorgaben einzuhalten? Das Tempogefuehl musst du entwickeln, das geht am besten mit einem Tempo-Eicher: BASTELANLEITUNG TEMPO-EICHER 1. Man nehme 1-2km, an denen man haeufig vorbeikommt und die man gut in seine Hausrunden einbauen kann 2. Man nehme ein Fahrrad mit Tacho und eiche ihn auf der naechsten 400m Bahn ein (5 Runden muessen 2km +-5m ergeben) 3. Man nehme a) 6-11 Grenzsteine oder Grenzsteinsubstitute(*) b) das geeichte Fahrrad und c) fahre damit die 1-2 o.g. km ab 4. exakt alle 200m stecke man einen Grenzstein oder ein Grenzsteinsubstitut in die Erde 5. man laufe mehrmals die Woche an diese Strecke vorbei (moeglichst nicht am Anfang und nicht am Ende), um ein Tempogefuehl zu entwickeln und staendig ueberpruefen zu koennen, welchen Kilometerschnitt man gerade drauf hat WARNUNG: bei dem Verfahren wird bei Herzkranken, Schwangeren im 9. Monat und Brillentraegern keine Haftung uebernommen (*) als Grenzsteinsubstitute koennen dienen: Spruehfarbe, Kreide, Edding, Flatterband, Holzpflock, Geruchsmarken, Napalm
Oliver Olzo Seyfert in news:bg2pp1$8m0$07$1@news.t-online.com
Vermessung von Bahnen
Die IAAF legt fest, dass die 400m-Bahn mit 28 Messpunkten vermessen wird. 12 davon in gleichmäßigem Abstand in jedem Halbkreis, vom Kreismittelpunkt zum äußeren Rand der Innenlinie oder Kante und Vermessung jeder Geraden innen und außen. Dabei sollen die Halbkreise nicht mehr als 0,005m vom vorgegebenen Wert abweichen, wobei 1cm Abweichung wohl noch als akzeptabel gilt. Gleiches gilt für die Geraden. Der Durchschnitt der 28 Messungen unter Berücksichtigung des entsprechenden Abstands zur Messlinie (20cm bei einer aufgemalten Linie, 30cm bei einer erhöhten Kante) darf nicht weniger als 400m ergeben. Bei allen Messungen ist sicherzustellen, dass die Athleten über die kürzeste erlaubte Strecke nicht weniger als die vorgegebene Strecke laufen und dass kein Wettkampfteilnehmer einen Vorteil erhält. Daraus ergibt sich für eine 400m-Bahn eine Maximallänge von 400,04m. Ein 10000m-Bahnlauf kann also maximal 10m zu lang sein.
Vermessung von Straßenläufen
Bei Straßenläufen müssen (laut AIMS) Strecken um ein Promille länger vermessen werden, und der Messfehler bei maximal einem Promille liegen. Ein "exakt" vermessener 10 km-Straßenlauf könnte also tatsächlich 20 m länger sein, 10.000 m auf der Bahn hingegen nur um einen Meter. Straßenläufe, die nicht nach AIMS-Richtlinien vermessen sind, haben übrigens immer die Tendenz kürzer zu sein ... Nach Winfried Strallhofer in Artikel ?Laenge einer 400 m-Bahn (was: [prOsT] Laufen in Augsburg?)? in Message-ID: . Ergänzt um eine Zusammenfassung der Angaben zu IAAF-Vorschriften aus der von Winfried zitierten Web-Page
(Jan Bouwmann)
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