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Solange du nicht komplett in den anaeroben Bereich kommst, verbrennst du immer Fett, je schneller desto mehr (absolut), je langsamer desto mehr (relativ). Jetzt kann man "schnell" halt nicht so lange rennen wie "langsam" - bei welchem Tempo man nun insgesamt am meisten Fett verbrennt ist dann sozusagen ein individuelles, nonlineares Optimierungsproblem ... |
Uli Fehr in news:bc8djn$gm47j$1@ID-10727.news.dfncis.de
Wenn Du abnehmen willst, bleibt Dir wohl nichts anderes uebrig, als mehr zu verbrennen, als Du isst. Sprich: verlaengere nach und nach einen Deiner Laeufe (etwa 1-1,5 km alle 2-3 Wochen), laufe einen mal schneller, oder stell' Deine Ernaehrung um (ich persoenlich wuerde eher 10 km mehr laufen, als auf eine Tafel Schokolade zu verzichten ). |
Tanja[?] Gabriele Klein in news:1fwqw4c.jvfcke1wwssc8N%tanjahatesspam@gmx.de
Es bringt übrigens überhaupt nichts, "nüchtern" zu laufen, um den Körper so zu zwingen, Reserven anzugreifen. Die Begründung findet sich hier:
http://www.herbertsteffny.de/ratgeber/nuechtrn.htm
Einspruch! Herbert Steffny schreibt manchmal über Dinge, von denen er nicht wirklich etwas versteht. Seine Aussagen zu Nüchternläufen widerspiegeln nicht den aktuellen Stand der Wissenschaft, sie sind von gestern. Der Arzt, Ernährungswissenschaftler und Triathlet Dr. Strunz hat ihn deswegen als "Märchenerzähler" kritisiert und die wissenschaftlich belegten Vorteile des Nüchternlaufs in einer Ode an den Nüchternlauf beschrieben unter http://www.strunz.com/news.php?newsid=962. Aus meiner persönlicher Erfahrung kann ich sagen: Nüchternläufe am Morgen bis zu 2 Stunden sind phantastisch. (Einfügung von Adig ).
Noch ein Kommentar dazu, aus dem das Problem von "das ist so, dass hat $Zeitung gesagt" und "so ist es physiologisch wirklich" noch einmal deutlich wird:
Wenn ein (Sport-)Anfänger etwas von Fettverbrennungspuls sagt, hat er üblicherweise vor, sein Körpergewicht zu reduzieren. Egal wie langsam er läuft: *Jeder* Bereich ist "Fettverbrennungsbereich". Der Unterschied zwischen relativer und absoluter Fettverbrennung ist ihm egal bzw. unbekannt, folglich geht er fälschlicherweise davon aus, dass er nur abnimmt, wenn er nicht über diesem Pulsbereich hinaus geht. Was er nicht weiß: Bei zunehmender Intensität der Belastung nimmt lediglich der *Anteil* der aus der Fettverbrennung bereitgestellten Energie ab, gemessen an der gesamten bereitgestellten Energie. D. h. relativ nimmt er ab, absolut steigt er aber. *Insgesamt* steigt also der Kalorienverbrauch mit zunehmender Intensität, und das ist das einzig relevante, wenn er abnehmen will. Dieser Irrglaube wird noch bestärkt durch irgendwelche tollen Stepper oder Fahrradtrainer im Fitnesscenter, wo der "optimale Fettverbrennungspuls" (am besten 220 - Alter und davon dann 60%, *gnarf*) tabellenartig draufgedruckt ist. |
Calin Rus in news:4608df97$0$20286$9b4e6d93@newsspool3...r-online.net
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