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Der Grund dafür, daß man beim Laufen häufig Stuhldrang bekommt, liegt in der verminderten Flüssigkeitsaufnahme des Darmes. Beim Laufen (aber auch generell bei körperlicher Anstrengung) wird zu Gunsten der (Lauf-) Muskulator sauerstofftransportierendes Blut dem Margen-Darm-Trakt entzogen. Geschieht das, schaltet der Darm die verdauende und wasserrückziehende Funktion zurück und der Darminhalt wird flüssigkeitsreich gehalten. So gelangt der Darminhalt schlußendlich in den Enddarm und der Stuhldrang wird so stark, daß der Läufer bzw. die Läuferin zu einer Pause gezwungen wird. Was kann man nun dagegen tun? Als erstes sollte man die Wasseraufnahme vor einer längeren Laufbelastung gleichmäßig verteilen, größere Trinkmengen also lieber auf Einzelportionen verteilen. Außerdem sollte man ballststoffreiche Kost vorm Laufen lieber nicht zu sich nehmen. Das gleiche gilt für Elektrolytgetränke, nicht jeder verträgt diese vor oder während des Laufens. Das Wichtigste ist aber, daß die letzte Mahlzeit vor dem Laufen mindestes ein bis zwei Stunden zurückliegt. Einen Versuch ist es auch wert, einen Rhytmus zu entwickeln, der einen schon vor dem Laufen auf die Toilette zwingt. Sollten Sie gleich morgens früh nüchtern laufen, trinken Sie direkt nach dem Aufstehen ein oder zwei Glas Wasser.
(Rudiger[?])