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SILBERFÜCHSE in Gefahr !
Schnelle (Jäger) Läufer und die Aleuten ...
Keiner hatte es geglaubt und doch war es ja an den durchschnittlichen KM pro Woche bereits zu ahnen: OLZO hat die >>Schnellen (Jäger) Läufer<< ja schon richtig scharf gemacht auf unseren FUCHSPELZ und nun spüren wir ihren heißen Atem bereits im Nacken: das verlangt jetzt viel Kalkül, Glück und Ausdauer von unserer Truppe, die bisher keinen einzigen Fuchs oder Füchsin verloren hat – Dank Eurer tollen Ausdauer. Aber es wird nicht leicht diesen >>Schnellen Jägern<< zu entrinnen - Das sind keine Steppenhühner !!
Also lauft, lauft, lauft ... und vertraut nicht nur aufs GLÜCK:
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Ein kleiner Trost:
Nach der antiken Aussage des griechischen Philosophen ZENON kann allerdings der VORNE liegende Läufer NIEMALS überholt werden, da er ja immer schon eine weitere Strecke zurückgelegt hat bevor der VERFOLGER den vorherigen Punkt des VERFOLGTEN erreicht hat ... !?
Achilles will mit einer Schildkröte ein Wettrennen machen. Da die Schildkröte langsamer ist, bekommt sie einen Vorsprung. Nun geht das Rennen los. Achilles erreicht den Punkt an dem die Schildkröte zum Startzeitpunkt ist. In der Zwischenzeit ist sie aber auch ein Stück vorangekommen. Nun erreicht Achilles diesen Punkt und die Schildkröte ist wieder ein Stück weiter. So setzt sich das Rennen fort und Achilles wird seinen Gegner nicht einholen können, da dieser, wenn Achilles den jeweils letzten Punkt des Tieres erreicht, schon wieder ein Stück vorwärts ist. |
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Inselhopping über die Aleuten
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Gerade jagen wir ja von einer Insel über die andere entlang der Aleuten, wo es nur so von PELZTIERJÄGERN wimmelt. Gott sei Dank bietet die Natur aber auch ihre wunderschönen Verstecke an den Flanken hochaufragender Vulkane und in den Nischen der Gräben und Gebüsche an ...
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Von der Halbinsel Alaskas aus erstrecken sich die Aleuten, eine Kette von 150 Inseln, in einem Bogen von 2.500 km Länge zwischen der Beringsee und dem Pazifischen Ozean. Zusammen genommen stellen sie die natürliche Abgrenzung zum eigentlichen Nord-Pazifik dar. Die gebirgige Inselkette (bis 2.861 m hoch), weist nur eine recht spärliche Vegetation auf und ist vulkanischen Ursprungs; sie ehört zum nördlichen Teil des pazifischen Feuerrings.
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Von den etwa 80 Vulkanen sind einige noch heute tätig. Im Norden fällt das Gelände recht steil in das bis zu 4.096 m tiefe Seebecken des Beringmeeres ab, im Süden schließt sich der bis zu 7.822 m tiefe Aleutengraben (als Folge der abtauchenden Pazifischen Platte) im eigentlichen Pazifischen Ozean an.
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Die Inseln sind insgesamt etwa 37.850 km² groß und haben rund 8.000 Einwohner (meistens Fischer und Pelztierjäger), die relativ zurückgezogen in den 11 Gemeinden auf insgesamt nur 7 Inseln leben. Die Hauptinsel ist Unalaska mit dem Hauptort und Flottenstützpunkt Dutch Harbor. Wirtschaftlich bedeutend sind auch heute noch der Fisch- und Pelztierfang – weshalb wir SILBERFÜCHSE natürlich höllisch aufpassen müssen. Doch im Moment ist der Fischfang vorrangig ...
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Die Inseln liegen ungefähr auf dem Breitengrad von Berlin. Hier sorgt vor allem der warme Kuro-Schio-Meerestrom für gemäßigte Temperaturen. Während im Winter die Durchschnittstemperatur bei -5 Grad liegt, werden im Sommer Temperaturen bis zu 12 Grad gemessen.
Vor etwa 10.000 Jahren, als die letzte Eiszeit zu Ende ging, bildeten die Aleuten und die Kommandeurinseln eine teils unterbrochene Landbrücke, die so genannte Beringbrücke am Südrand des Beringmeers, welche ASIEN und AMERIKA als Kontinente miteinander verband. Damals war der Meeresspiegel durch die Eismassen, die enorm große Wassermengen der Ozeane in sich banden, bis zu etwa 125 m abgesunken, so dass diese mehrfach unterbrochene Beringbrücke entstehen konnte, über die - nach heute gängigen Theorien - damals die ersten Einwanderer nach Amerika gelangten; in der ungefähr 1.400 km weiter nördlich liegenden Beringstraße, dem Nord-Abschluss des pazifischen Randmeeres, entstand durch diese eiszeitlichen Vorgänge sogar eine durchgängige Landbrücke, Beringia genannt, welche die beiden Festländer miteinander verband.
Erstmals besiedelt wurden die Aleuten vor ungefähr 10.000 Jahren von sibirischen Nomaden, die – wie alle anderen Generationen nach ihnen – unter den dortigen Umständen eine hohe Anpassungsfähigkeit entwickeln mussten, um zu überleben.
Etwa 6000 vor Christus finden sich erste Steinwerkzeuge von Menschen des Kulturtyps Epigravettien. Eine Zweitbesiedlung der Inselgruppe mit den für Menschen sehr harten Lebensbedingungen findet sich ab 2000 vor Christus aus westlicher Richtung durch mongoloide Menschen mit seetüchtigen Booten, steinzeitlichen Jagdwaffen darunter ein Typ Stabharpunen mit langen schmalen Knochenspitzen und Widerhaken, wie sie auch in Kamtschatka, der Kodiak-Insel und im nördlichen Japan gefunden wurden. Ab 1000 vor Christus finden sich kurzschädligere Menschen ungeklärter Herkunft gleicher Lebensweise.
Die Witterungsverhältnisse sind seit jeher überaus unwirtlich: sehr heftige Stürme, Regen, dichter Nebel und Kälte – eigentlich also ein ganz ideales SILBERFUCHS-Wetter !
Einzige Lebensgrundlage der Menschen war der Fischfang bzw. die Jagd auf Meeressäuger und Pelztiere (LEIDER !!).
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Aufgrund des fehlenden Baumbestands (Tundrenvegetation) lebten die Ureinwohner der Aleuten, die Unangan, in selbst ausgehobenen Erdbehausungen, die oft eine recht erstaunliche Größe hatten und mehreren Familien Platz boten.
Diese erdbedeckte Alaskahütte wurde eineinhalb bis zwei Meter in den Boden gegraben und war bis zu zwanzig Meter lang. Gedeckt wurde das Dach mit Walknochen und Treibholz über das Grasnarben gelegt wurden. Die Ausrichtung der Häuser verlief in Ost-West-Richtung, was mit der Mythologie der Alëuten zutun hat. Die Langhäuser glichen denen der Irokesen. Sie haben einen Mittelgang und links und rechts des Ganges befinden sich die Familienplätze. Die Bewohner eines Langhauses waren miteinander verwandt. Das Oberhaupt der verwandten Familien beanspruchte die Ostseite des Hauses, die Sklaven die Westseite. Zugang zum Haus war das Dach, von dem man aus an einem Holzstamm eingelassene Tritte auf den Fußboden gelangte. Die Dachluge war die einzige Eintritts- und Ausstiegsmöglichkeit in einem Erdhaus. Wenn die Aleuten nicht bestimmte Vorsichtsmaßregeln getroffen hätten, wären die Bewohner eines Erdhauses eine schnelle Beute gewesen. Man errichte deshalb die Wohnstätten auf Landengen, stellte Wachleute auf und eine weitere Möglichkeit des Schutzes waren geheime Schlupflöcher in den Hauswänden.
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Entdeckt wurden die Aleuten 1741 von dem Dänen Vitus J. Bering im Auftrag des russischen Zaren. Die russischen Invasoren schafften es dann innerhalb kürzester Zeit, die Bewohner der Inseln fast vollständig auszurotten: Sie wurden entweder zur Pelztierjagd versklavt, ermordet oder gingen an den neu eingeschleppten Krankheiten zugrunde. Nicht weniger rigoros gingen aber auch die von Westen her eindringenden amerikanischen und englischen Jäger ans Werk.
Der Verkauf von Alaska an die USA im Jahr 1867 besserte die Lage für die Bewohner der Inselgruppe aber nur vorübergehend.
Im Zweiten Weltkrieg griffen die Japaner die Aleuten an, eine Schlacht, die auf beiden Seiten hohe Verluste forderte. Nach schweren Gefechten eroberten aber die Amerikaner die besetzten Inseln zurück, internierten aber die Bewohner in Camps im Süden des Landes und zerstörten ihre Siedlungen. Erst lange nach dem Ende des Krieges durften die Aleuten wieder zurückkehren. "The Forgotten War" heißt die Schlacht um die Aleuten in Amerika.
Es gibt mehrere Naturschutzgebiete auf den Inseln, die Heimat von zahlreichen Seevögeln und den dortigen SILBERFÜCHSEN sind. So bietet die unberührte Wildnis des "Wood-Tikchik State Park" ausgezeichnete Möglichkeiten für Ausflüge und ein SILBERFUCHS-Happening !
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Die Inseln von Osten nach Westen (Territorium der USA)
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