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Wenn wir SILBERFÜCHSE demnächst in der unbedeutenden und von Industrie geprägten Stadt WU WEI (China) ankommen, sollten wir etwas vom DAOISMUS verstehen, der in China sein Heimat hat.
Er ist eng verknüpft mit dem gleichen Begriff WU WEI, was soviel bedeutet wie > Nichthandeln < oder vielleicht besser > Enthaltung eines gegen die Natur gerichteten Handelns <.
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DAO bedeutet allumfassender URSPRUNG und WIRKPRINZIP, was die Ordnung und die Wandlung aller Dinge bewirkt. Es ist nicht klug, in das Walten dieses Prinzips einzugreifen. Nach Dao handelt die Wahrheit spontan und ohne dass der Geist des Menschen in sie eingreifen müsste. Die Rückkehr zum Ursprung gelingt, wenn man das dualistische (= gegensätzliche) Denken aufgibt und die Handlungen natürlich und spontan erfolgen.
WU WEI heißt aber nicht, gar nicht zu handeln, sondern die Handlungen spontan im Einklang mit dem Dao zu verrichten und das Notwendige zu tun - nicht im Übereifer des Ichs, sondern leicht und mühelos aus sich heraus. So entwickelt sich ein Zustand der INNEREN STILLE, der dann zur RICHTIGEN ZEIT die RICHTIGE HANDLUNG ohne Anstrengung des Willens hervorbringt.
VOLLKOMMENHEIT ist dann Leere, Weichheit, spontane Eingebung und daraus entstehendes Handeln und Geschehen - der Situation angepasst und intuitiv.
Es ist daher sinnlos, seine Energie in unnützen Handlungen um der Handlung selber willen zu vergeuden; Handeln sollte sich daher immer auf die geeigneten Umstände und Mittel beschränken.
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Die beste Bedeutung von WU WEI wäre vielleicht > Nicht-Eingreifen in ein natürliches Geschehen < im Sinne einer kreativen Passivität ! |
Oder für LÄUFER mal ganz einfach : nicht DENKEN wie die BEINE laufen, sondern eben LAUFEN LASSEN aus der eigenen Natur des Laufens heraus ... oder vielleicht auch : LAUFEN empfinden als eine dynamische Meditation und nicht als Gier nach Schnelligkeit, verlorenen Pfunden oder als physischer Sieg über sich oder andere ...
Aus einer solchen Haltung des Geschehenlassens kann man verstehen, dass Anhänger des Daoismus dem Prinzip der Gewaltlosigkeit und Widerstandslosigkeit gehorchen.
Einer der Weisen, Daodejing XXXVII, formulierte das einmal so > Niemals tun und doch bleibt nichts ungetan. < |
Im Denken des Abendlandes kommen die philosophische Schule der Stoiker im Antiken Griechenland dieser Denkweise sehr nahe: sie konnten die Dinge geschehen lassen und aus ihrer Natur heraus annehmen ... PANTHA RHEI
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Zugegeben eine SCHWIERIGE GEISTIGE MATERIE, aber diese Einstimmung brauchen wir LÄUFER ja wohl jetzt, wenn wir uns langsam auf die unendliche Weite, Hitze und Einsamkeit der vor uns liegenden Taklamakan-Wüste vorbereiten ...
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