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Das war aber ein Galopp durch Skandinavien : Finnland – Norwegen – Schweden – und nun haben die SILBERFÜCHSE schon Dänemark erreicht ! Mit ca. 4.000 – 4.500 km pro Woche werden wir FÜCHSE wohl kaum mehr als einen Tag hier verweilen ! Deshalb mal schnell ein kleiner Bericht aus diesem interessanten Land:

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Das Königreich Dänemark (43.000 Fläche) ist ein kleiner Staat zwischen Skandinavien und Mitteleuropa. Ein Drittel der Fläche entfällt auf die über 400 Inseln. Die größten sind Seeland (7000 km²), Vendsyssel-Thy (Nordjütland) (4685 km²) und Fünen (3000 km²).

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Wegen der Inseln und zerklüfteten Buchten hat Dänemark eine Küstenlänge von über 7.300 km. Das Land ist flach, mit vielen Moränenhügeln im Landesinneren. Der höchste Punkt liegt 171 Meter über N.N. bei Møllehøj. Es ist der Gipfel eines Endmoränenzugs bei Skanderborg auf Jütland. Die wiederholt von Norden hereindrückenden Gletscher der Eiszeiten haben die dänische Landschaft geformt. So trennt z.B. ein Endmoränengürtel Ost- und Westjütland.
Neben dem Mutterland gehören zum Königreich Dänemark die innenpolitisch autonomen Gebiete Grönland und die Färöer.

Wir SILBERFÜCHSE laufen gerade über die Halbinsel Jütland, die das dänische Festland bildet. Sie ist etwa 300 km lang und reicht von der deutschen Grenze bis zur Nordsee (Kattegat).

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Die großen Dünen, langgestreckten Haffs und weitläufigen Sandbänke verleiten uns FÜCHSE zu einer ausgedehnten Erkundigungstour.

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Die meisten Inseln von Dänemark liegen in der Ostsee, einige gehören zu den Nordfriesischen Inseln in der Nordsee oder liegen im Limfjord. Nur 80 der Inseln sind bewohnt.

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Der Limfjord, ein grosses Haff durchschneidet Jütland, das nördlich im sandigen, nach Schweden zeigenden Kap Skagen ausläuft. Östlich von Jütland, abgetrennt durch den kleinen Belt liegt die Insel Fünen, der sich südöstlich die kleinere Insel Langeland anschließt. Jenseits des Großen Belts liegt die Insel Seeland, an deren Ostküste sich die dänische Hauptstadt Kopenhagen befindet. Weitab im Osten liegt die Granitinsel Bornholm.

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Amtssprache Dänemarks ist Dänisch, in Sønderjylland (Nordschleswig), eine germanische Sprache mit vielen niederdeutschen Lehnwörtern. Das niederdeutsche war die traditionelle lingua franca des Nordens und der Hanse, zeitweise auch die Sprache der dänischen Könige und des Hofes. Heute ist aber Englisch die wichtigste Fremdsprache in Dänemark.

Im Jahr 980 wurde Dänemark unter dem Führer Harald Blauzahn erstmals geeint und nahm das Christentum an. Im 11. Jahrhundert wurden Dänen, Schweden und Norweger gerne als Wikinger bezeichnet, welche in ganz Europa Kolonien gründeten und Handel trieben, aber auch ganze Länder und Landstriche plünderten und Kriege führten.

Dänemark hatte politisch grossen Einfluss auf England, Norwegen, Schweden, z.T. waren ganze Landesteile im Krieg erobert worden. Auch weite Teile der Ostseeküsten und Norddeutschlands standen unter dänischer Kontrolle. Teile von Süd-Schwedens fielen erst 1658 an Schweden. Die dänisch-norwegische Personalunion löste sich durch den Frieden von Kiel 1814 auf, als Norwegen an Schweden fiel (bis 1905). Grönland, Island (bis 1944) und die Färöer blieben bei Dänemark, ebenso Dänisch-Westindien (bis 1917).

Auch nach den Revolutionen um 1848 blieb Dänemark eine konstitutionellen Monarchie (unter der Linie Glücksburg des Hauses Oldenburg ) und erhielt seine erste Verfassung.

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Nach dem Zweiten Schleswigschen Krieg 1864 war Dänemark gezwungen, Schleswig an Preußen und Holstein an Österreich bzw. später an Preußen abzutreten. Am 18. April ist der nationale Gedenktag für die verlorene Entscheidungsschlacht bei den Düppeler Schanzen.

Die Niederlage bewirkte tiefe Einschnitte in die Entwicklung der nationalen Identität Dänemarks. Die Außenpolitik der Nation nahm einen Neutralitätskurs an, wobei der >>große deutsche Nachbar<< möglichst nicht provoziert werden sollte. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die deutsch-dänische Grenze wieder nach Süden verlegt (Nordschleswig). Wegen der häufigen Grenzverschiebung existieren auf beiden Seiten Minderheiten der jeweils anderen Nationalität mit besonderen Rechten, auf deutscher Seite in Schleswig-Holstein zum Beispiel der Südschleswigsche Wählerverband (SSW)

Dänemark ist Gründungsmitglied der NATO, und wurde 1973 nach Volksabstimmung auch Mitglied der Europäischen Gemeinschaft. Dänemark ist heute eine parlamentarisch-demokratische Monarchie. Das Staatsoberhaupt hat nur repräsentative Funktionen inne, z.Zt. ist Königin Margrethe II das Saatsoberhaupt. Das dänische Parlament, das Folketing, hat 179 Abgeordnete, die alle vier Jahre gewählt werden. Unter den 179 befinden sich zwei aus Grönland und zwei von den Färöer-Inseln und acht Parteien.