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Area: kmsp » Kategorie: Reise-2006

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erstellt 19.06.2006 19:58 von professor
zuletzt 19.06.2006 19:59 von professor | Historie | Versionen

Historie:
2006-06-19 19:59:42 : km098400 : von professor (vergl.)
SILBERFÜCHSE am Großen Bärensee


http://www.terragalleria.com/images/canada/cabc30207.jpeg



http://www.amerika-live.de/kanada/allgemeines/Karte.jpg




Mit größter Lust und Freude rennen wir SILBERFÜCHSE durch die für sie geradezu idealen Klimazonen Kanadas in den Northwest Territories ...


http://www.thelon.com/graphics/Fox%20Kits%202-2-1.jpg




... und sind jetzt schon bis zu dem Großen Bärensee gelangt. Je nach Sprache hat dieser See verschiedene Namen: englisch Great Bear Lake, französisch Grand lac de l\'Ours, in der Lokalsprache Slavey Sahtu.


http://www.learner.org/jnorth/images/graphics/a-b/bear7cd1634.jpg




Wir besuchen das zur Gruppe der Dene zählende Volk der Satuh, nach dem auch der See lokal benannt wird. Die einzige Siedlung am Großen Bärensee ist Déline.


http://wwp.greenwichmeantime.com/images/canada/northwest-territories.jpg




Der Grosse Bärensee ist der größte See auf kanadischem Boden und der viertgrößte See in Nordamerika. Er erstreckt sich zu beiden Seiten des Polarkreises (Wasseroberfläche 56 m ü. NN) und hat eine Oberfläche von 31.800 km² und ein Gesamtvolumen von 2.292 km³. Er ist relativ flach, die tiefste Stelle erreicht lediglich 88 m. Er gehört damit zu den zehn größten Seen der Erde.


http://wwp.canada-ca.net/northwest-territories/great-bear-lake-loaction-map.jpg




Die 10 größten Seen der Erde:

See Kontinent Größe in km² größte Tiefe
Kaspisches Meer Asien 371.793 1025 m
Oberer See Nordamerika 82.103 405 m
Victoriasee Afrika 69.484 81 m
Aralsee Asien 65.527 15 m
Huronsee Nordamerika 59.570 229 m
Michigansee Nordamerika 57.757 281 m
Tanganjikasee Afrika 32.893 1417 m
Baikalsee Asien 31.500 1637 m
Großer Bärensee Nordamerika 31.329 446 m
Malawisee Afrika 29.604 695 m

Cave: Der Aralsee ist heute durch Abzweigung der Zuflüsse nur noch ca. 33.000 km² groß!


Der Abfluss des Großen Bärensees ist der Große Bärenfluss (Sahtu De), der im weiteren Verlauf in den Mackenzie-Fluss mündet.


http://www.erdkunde-wissen.de/erdkunde/land/amerika/kanada/lk.jpg




Die Binnenseen sind ein wichtiges Element in dem Gewässersystem von Kanada. Auf dem sogenannten Kanadischen Schild liegen von Nordwesten nach Südosten der Große Bärensee, der Große Sklavensee, der Athabascasee, der Rentiersee und der Winnipegsee. Die Gruppe der Großen Seen besteht aus 5 Seen: durch vier von ihnen - Oberer See, Huron-, Erie- und Ontariosee - verläuft die Grenze zu den USA. Der Michigansee liegt ganz auf dem Territorium der USA.


http://www.photoatlas.com/photo/ca_blackford_lake_northwest_territories.jpg




Beim Laufen durch diese unendlichen Weiten merken wir SILBERFÜCHSE erst wirklich, dass Kanada das zweitgrößtes Land der Erde ist; seine Gesamtfläche beträgt 9.97 Millionen Quadratkilometer, wovon etwa 8 Prozent auf die Binnengewässer entfallen. Das größte zusammenhängende Wassergebiet stellt der kanadische Anteil an den Großen Seen dar.


http://www.hankstruckpictures.com/pix/trucks/archer/ra_nwt7.jpg




Die Nord-Süd-Ausdehnung des Landes beträgt 4.600 Kilometer; von West nach Ost erstreckt es sich sogar über 5.500 Kilometer. Cape Columbia auf der Ellesmere-Insel ist mit 83 Grad 6 Minuten Nord der nördlichster Punkt des Landes. Der südlichste Punkt liegt bei 41 Grad 41 Minuten Nord im Eriesee. Von der Grenze zu Alaska bei 141 Grad westlicher Länge erstreckt sich Kanada nach Osten bis 52 Grad 37 Minuten West auf der Insel Neufundland. Das Land umfasst auch zahlreiche Inseln; die meisten davon gehören zum Kanadisch-Arktischen Archipel. Die gesamte Inselwelt Kanadas hat eine Fläche von annähernd 1,5 Millionen Quadratkilometern, wovon die Baffin-Insel knapp ein Drittel einnimmt.

Die zehn Provinzen (Alberta, British Columbia, Manitoba, Neufundland, New Brunswick, Nova Scotia, Ontario, Prince Edward Island, Quebec und Saskatchewan) und drei der Bundesregierung unterstellte Territorien (Northwest Territories, Yukon Territory, Nunavut) gliedern das Land.

In Kanada erleben wir SILBERFÜCHSE ein Fremden gegenüber sehr freundliches und gut organisiertes Einwanderungsland mit knapp 32 Millionen Menschen; diese weisen eine große ethnische und kulturelle Vielfalt auf : ein Drittel der Bevölkerung ist britischer oder irischer Abstammung, knapp 30 Prozent sind Nachkommen französischer Einwanderer ! Amtssprachen sind Englisch und Französisch. Außerdem leben in Kanada noch die Nachfahren von Einwanderern aus vielen anderen europäischen Ländern wie Deutschland, Italien, Polen, der Niederlande und der Ukraine. Während der letzten Jahre erfolgte eine verstärkte Zuwanderung von Asiaten, vor allem aus Indien, Vietnam und Hongkong. Die indianische Bevölkerung der Ureinwohner liegt nur noch bei etwa 2 Prozent, steigt aber gegenwärtig an. Die knapp 600 Indianerstämme leben über das gesamte Land verteilt, die etwa 30 000 Eskimo sind überwiegend im Norden ansässig. 62 Prozent der Bewohner leben in den Provinzen Ontario und Quebec. Weite Teile im Nordwesten des Landes sind dagegen fast menschenleer. Das ist auch der besonders schöne wilde Lebensraum der SILBERFÜCHSE.


http://www.greatexcursions.com/blogs/reportage_vecu/uploaded_images/641_L-703336.jpg




Kanada hat mehrere naturgeographische Räume. Neben dem Kanadisch-Arktischen Archipel im Norden des Landes sind dies der Kanadische Schild, die Appalachen, die Tiefländer um die Großen Seen und den Sankt-Lorenz-Strom, die Inneren Ebenen (Interior Plains) und die Nordamerikanischen Kordilleren. Während der jüngeren Erdgeschichte waren weite Teile Kanadas von mächtigen Inlandeismassen bedeckt, wodurch die Oberfläche des Landes nachhaltig überformt wurde. Nach dem Abschmelzen dieser Eismassen sammelte sich das Schmelzwasser in den Becken und Senken und bildete zahlreiche Seen. Fast die Hälfte des Landes wird vom Kanadischen Schild eingenommen, der sich halbkreisförmig um die Hudsonbai von der Halbinsel Labrador im Südosten bis zum Großen Bärensee im Nordwesten ausdehnt. Dieses geologisch alte Gebiet ist aus präkambrischen, mehrere Milliarden Jahre alten Gesteinen (vor allem Granit, Gneis und Schiefer) aufgebaut und durch Gletschertätigkeit stark geprägt.

Die flachwellige Plateaulandschaft ist in weiten Teilen 200 bis 600 Meter hoch und erreicht nur in Labrador Höhen um 1 500 Meter. Der Westrand dieser alten Landmasse wird von ausgedehnten mittelkanadischen Seen markiert. Auch große Teile der kanadischen Inselwelt im Nordpolarmeer gehören zu diesem Naturraum.

Aufgrund der hohen geographischen Breite und Größe der Landmasse ist das Klima in weiten Teilen Kanadas kontinental geprägt mit hohen Temperaturschwankungen im Jahresverlauf. Im Norden herrschen arktische bis subarktische klimatische Bedingungen. Das Fehlen höherer von West nach Ost verlaufender Gebirgszüge ermöglicht vor allem in Mittel- und Ostkanada das Vordringen arktischer Luftmassen bis weit nach Süden. Nur in südlichen Landesteilen ist das Klima gemäßigt. Allgemeines Kennzeichen des kanadischen Klimas sind lange, schneereiche Winter, in denen die Temperaturen -30 °C unterschreiten können, und kurze, mitunter heiße Sommer. Durch maritime Einflüsse sind die Temperaturen der pazifischen Küstenregion milder als in Gebieten gleicher Breitenlage im Landesinneren. Auch im atlantischen Küstenbereich dämpfen ozeanische Einflüsse die Temperaturextreme und führen zu ausgeglichenerem Klima.


Flora und Fauna

Vor allem in den letzten Jahrzehnten ging in Kanada sehr viel natürlicher Lebensraum verloren. Das Land soll schätzungsweise 80 Prozent der ursprünglichen Feuchtgebiete eingebüßt haben, wobei allein von 1980 bis 1990 ein Verlust von insgesamt 23 Prozent zu beklagen war. Ebenso sind die Prärie, die Wälder im südlich gelegenen Ontario, die Wälder Akadiens in den maritimen Provinzen und der Regenwald an der Westküste gefährdet. Heute besitzt Kanada insgesamt nur noch 10 Prozent seines ursprünglichen Waldbestandes. Die Wälder wurden vor allem in den Bergen von British Columbia durch die Forstwirtschaft stark ausgedünnt. Das Land leidet unter den Folgen von Kahlschlägen, die Erdrutsche und schwere Bodenerosionen verursacht haben, wodurch u. a. die Lebensräume der Lachse gefährdet sind.


http://www.international.gc.ca/canada-europa/spain/site/photos/10-d-21-108.jpg




Die größte Bedrohung für die Umwelt in Kanada geht jedoch vom sauren Regen aus, für den die Vereinigten Staaten von Amerika zu 50 Prozent verantwortlich sind. Er entsteht infolge der Erzförderung und der Kohlekraftwerke. Der saure Regen schädigt bzw. tötet Bäume und vergiftet Binnengewässer. 43 Prozent der Gesamtfläche Kanadas sind vom sauren Regen stark betroffen, wobei die östlichen Provinzen seit Mitte der siebziger Jahre besonders unter seinen Auswirkungen leiden. Durch Maßnahmen zur Luftreinhaltung scheint der saure Regen langsam zurückzugehen. Eine Studie, die von 1981 bis 1994 an 202 Seen in Ontario, Québec und den atlantischen Regionen durchgeführt wurde, hat ergeben, dass sich der Versauerungsgrad in den meisten Gewässern entweder verbessert hat oder zumindest stabil geblieben ist, einige wenige Seen weisen allerdings eine Verschlechterung auf.


http://www.learner.org/jnorth/images/graphics/c/caribouNWTp88.jpg




Die Tierwelt Kanadas ähnelt der von Nordeuropa und Nordasien. In den weiten Laub- und Mischwäldern des Südostens leben Wapitis (nordamerikanische Rothirsche), Elche, Schwarz- und Braunbären (zur letzteren Art gehören die Grizzlys).


http://math.usask.ca/~maclean/Caribou/Caribou267.jpg




http://www.davehammaker.com/reflections/sunrisesouthcampbig.jpg




Die Grasländer des südlichen Landesinneren bieten Lebensraum für Bisons und Kojoten. In den Gebirgsregionen des westlichen Kanada gibt es neben Wapitis, Elchen und Bären auch Luchse, Pumas und Schneeziegen. Der boreale Nadelwaldgürtel ist das Verbreitungsgebiet kleinerer Säugetiere wie Füchse, Marder und Biber. ...

http://math.usask.ca/~maclean/Marmot/Marmot021.jpg



Waldtundra und Tundra sind Hauptlebensraum von Karibus, Moschusochsen, Polarfüchsen und Lemmingen.

http://www.thelon.com/graphics/Arctic%20Wolf%202-1-3.jpg




An den arktischen Küsten leben Walrosse, andere Robbenarten und Eisbären. Einheimische Tiere und Pflanzen stehen in zahlreichen Nationalparks und Naturreservaten unter Schutz. Größtes Schutzgebiet ist der 45 000 Quadratkilometer große Wood Buffalo Nationalpark, in dem zahlreiche vom Aussterben bedrohte Arten vertreten sind. Bemerkenswert ist der Bisonbestand mit etwa 6 000 Tieren. Dagegen sind wir 70 SILBERFÜCHSE schon als besondere Rarität zu werten ....

http://www.thelon.com/graphics/Fox%2010-3-4.jpg




2006-06-19 19:58:11 : km098400 : von professor (vergl.)
SILBERFÜCHSE am Großen Bärensee


http://www.terragalleria.com/images/canada/cabc30207.jpeg



http://www.amerika-live.de/kanada/allgemeines/Karte.jpg




Mit größter Lust und Freude rennen wir SILBERFÜCHSE durch die für sie geradezu idealen Klimazonen Kanadas in den Northwest Territories ...


http://www.thelon.com/graphics/Fox%20Kits%202-2-1.jpg




... und sind jetzt schon bis zu dem Großen Bärensee gelangt. Je nach Sprache hat dieser See verschiedene Namen: englisch Great Bear Lake, französisch Grand lac de l\'Ours, in der Lokalsprache Slavey Sahtu.


http://www.learner.org/jnorth/images/graphics/a-b/bear7cd1634.jpg




Wir besuchen das zur Gruppe der Dene zählende Volk der Satuh, nach dem auch der See lokal benannt wird. Die einzige Siedlung am Großen Bärensee ist Déline.


http://wwp.greenwichmeantime.com/images/canada/northwest-territories.jpg




Der Grosse Bärensee ist der größte See auf kanadischem Boden und der viertgrößte See in Nordamerika. Er erstreckt sich zu beiden Seiten des Polarkreises (Wasseroberfläche 56 m ü. NN) und hat eine Oberfläche von 31.800 km² und ein Gesamtvolumen von 2.292 km³. Er ist relativ flach, die tiefste Stelle erreicht lediglich 88 m. Er gehört damit zu den zehn größten Seen der Erde.


http://wwp.canada-ca.net/northwest-territories/great-bear-lake-loaction-map.jpg




Die 10 größten Seen der Erde:

See Kontinent Größe in km² größte Tiefe
Kaspisches Meer Asien 371.793 1025 m
Oberer See Nordamerika 82.103 405 m
Victoriasee Afrika 69.484 81 m
Aralsee Asien 65.527 15 m
Huronsee Nordamerika 59.570 229 m
Michigansee Nordamerika 57.757 281 m
Tanganjikasee Afrika 32.893 1417 m
Baikalsee Asien 31.500 1637 m
Großer Bärensee Nordamerika 31.329 446 m
Malawisee Afrika 29.604 695 m

Cave: Der Aralsee ist heute durch Abzweigung der Zuflüsse nur noch ca. 33.000 km² groß!


Der Abfluss des Großen Bärensees ist der Große Bärenfluss (Sahtu De), der im weiteren Verlauf in den Mackenzie-Fluss mündet.


http://www.erdkunde-wissen.de/erdkunde/land/amerika/kanada/lk.jpg




Die Binnenseen sind ein wichtiges Element in dem Gewässersystem von Kanada. Auf dem sogenannten Kanadischen Schild liegen von Nordwesten nach Südosten der Große Bärensee, der Große Sklavensee, der Athabascasee, der Rentiersee und der Winnipegsee. Die Gruppe der Großen Seen besteht aus 5 Seen: durch vier von ihnen - Oberer See, Huron-, Erie- und Ontariosee - verläuft die Grenze zu den USA. Der Michigansee liegt ganz auf dem Territorium der USA.


http://www.photoatlas.com/photo/ca_blackford_lake_northwest_territories.jpg




Beim Laufen durch diese unendlichen Weiten merken wir SILBERFÜCHSE erst wirklich, dass Kanada das zweitgrößtes Land der Erde ist; seine Gesamtfläche beträgt 9.97 Millionen Quadratkilometer, wovon etwa 8 Prozent auf die Binnengewässer entfallen. Das größte zusammenhängende Wassergebiet stellt der kanadische Anteil an den Großen Seen dar.


http://www.hankstruckpictures.com/pix/trucks/archer/ra_nwt7.jpg




Die Nord-Süd-Ausdehnung des Landes beträgt 4.600 Kilometer; von West nach Ost erstreckt es sich sogar über 5.500 Kilometer. Cape Columbia auf der Ellesmere-Insel ist mit 83 Grad 6 Minuten Nord der nördlichster Punkt des Landes. Der südlichste Punkt liegt bei 41 Grad 41 Minuten Nord im Eriesee. Von der Grenze zu Alaska bei 141 Grad westlicher Länge erstreckt sich Kanada nach Osten bis 52 Grad 37 Minuten West auf der Insel Neufundland. Das Land umfasst auch zahlreiche Inseln; die meisten davon gehören zum Kanadisch-Arktischen Archipel. Die gesamte Inselwelt Kanadas hat eine Fläche von annähernd 1,5 Millionen Quadratkilometern, wovon die Baffin-Insel knapp ein Drittel einnimmt.

Die zehn Provinzen (Alberta, British Columbia, Manitoba, Neufundland, New Brunswick, Nova Scotia, Ontario, Prince Edward Island, Quebec und Saskatchewan) und drei der Bundesregierung unterstellte Territorien (Northwest Territories, Yukon Territory, Nunavut) gliedern das Land.

In Kanada erleben wir SILBERFÜCHSE ein Fremden gegenüber sehr freundliches und gut organisiertes Einwanderungsland mit knapp 32 Millionen Menschen; diese weisen eine große ethnische und kulturelle Vielfalt auf : ein Drittel der Bevölkerung ist britischer oder irischer Abstammung, knapp 30 Prozent sind Nachkommen französischer Einwanderer ! Amtssprachen sind Englisch und Französisch. Außerdem leben in Kanada noch die Nachfahren von Einwanderern aus vielen anderen europäischen Ländern wie Deutschland, Italien, Polen, der Niederlande und der Ukraine. Während der letzten Jahre erfolgte eine verstärkte Zuwanderung von Asiaten, vor allem aus Indien, Vietnam und Hongkong. Die indianische Bevölkerung der Ureinwohner liegt nur noch bei etwa 2 Prozent, steigt aber gegenwärtig an. Die knapp 600 Indianerstämme leben über das gesamte Land verteilt, die etwa 30 000 Eskimo sind überwiegend im Norden ansässig. 62 Prozent der Bewohner leben in den Provinzen Ontario und Quebec. Weite Teile im Nordwesten des Landes sind dagegen fast menschenleer. Das ist auch der besonders schöne wilde Lebensraum der SILBERFÜCHSE.


http://www.greatexcursions.com/blogs/reportage_vecu/uploaded_images/641_L-703336.jpg




Kanada hat mehrere naturgeographische Räume. Neben dem Kanadisch-Arktischen Archipel im Norden des Landes sind dies der Kanadische Schild, die Appalachen, die Tiefländer um die Großen Seen und den Sankt-Lorenz-Strom, die Inneren Ebenen (Interior Plains) und die Nordamerikanischen Kordilleren. Während der jüngeren Erdgeschichte waren weite Teile Kanadas von mächtigen Inlandeismassen bedeckt, wodurch die Oberfläche des Landes nachhaltig überformt wurde. Nach dem Abschmelzen dieser Eismassen sammelte sich das Schmelzwasser in den Becken und Senken und bildete zahlreiche Seen. Fast die Hälfte des Landes wird vom Kanadischen Schild eingenommen, der sich halbkreisförmig um die Hudsonbai von der Halbinsel Labrador im Südosten bis zum Großen Bärensee im Nordwesten ausdehnt. Dieses geologisch alte Gebiet ist aus präkambrischen, mehrere Milliarden Jahre alten Gesteinen (vor allem Granit, Gneis und Schiefer) aufgebaut und durch Gletschertätigkeit stark geprägt.

Die flachwellige Plateaulandschaft ist in weiten Teilen 200 bis 600 Meter hoch und erreicht nur in Labrador Höhen um 1 500 Meter. Der Westrand dieser alten Landmasse wird von ausgedehnten mittelkanadischen Seen markiert. Auch große Teile der kanadischen Inselwelt im Nordpolarmeer gehören zu diesem Naturraum.

Aufgrund der hohen geographischen Breite und Größe der Landmasse ist das Klima in weiten Teilen Kanadas kontinental geprägt mit hohen Temperaturschwankungen im Jahresverlauf. Im Norden herrschen arktische bis subarktische klimatische Bedingungen. Das Fehlen höherer von West nach Ost verlaufender Gebirgszüge ermöglicht vor allem in Mittel- und Ostkanada das Vordringen arktischer Luftmassen bis weit nach Süden. Nur in südlichen Landesteilen ist das Klima gemäßigt. Allgemeines Kennzeichen des kanadischen Klimas sind lange, schneereiche Winter, in denen die Temperaturen -30 °C unterschreiten können, und kurze, mitunter heiße Sommer. Durch maritime Einflüsse sind die Temperaturen der pazifischen Küstenregion milder als in Gebieten gleicher Breitenlage im Landesinneren. Auch im atlantischen Küstenbereich dämpfen ozeanische Einflüsse die Temperaturextreme und führen zu ausgeglichenerem Klima.


Flora und Fauna

Vor allem in den letzten Jahrzehnten ging in Kanada sehr viel natürlicher Lebensraum verloren. Das Land soll schätzungsweise 80 Prozent der ursprünglichen Feuchtgebiete eingebüßt haben, wobei allein von 1980 bis 1990 ein Verlust von insgesamt 23 Prozent zu beklagen war. Ebenso sind die Prärie, die Wälder im südlich gelegenen Ontario, die Wälder Akadiens in den maritimen Provinzen und der Regenwald an der Westküste gefährdet. Heute besitzt Kanada insgesamt nur noch 10 Prozent seines ursprünglichen Waldbestandes. Die Wälder wurden vor allem in den Bergen von British Columbia durch die Forstwirtschaft stark ausgedünnt. Das Land leidet unter den Folgen von Kahlschlägen, die Erdrutsche und schwere Bodenerosionen verursacht haben, wodurch u. a. die Lebensräume der Lachse gefährdet sind.


http://www.international.gc.ca/canada-europa/spain/site/photos/10-d-21-108.jpg




Die größte Bedrohung für die Umwelt in Kanada geht jedoch vom sauren Regen aus, für den die Vereinigten Staaten von Amerika zu 50 Prozent verantwortlich sind. Er entsteht infolge der Erzförderung und der Kohlekraftwerke. Der saure Regen schädigt bzw. tötet Bäume und vergiftet Binnengewässer. 43 Prozent der Gesamtfläche Kanadas sind vom sauren Regen stark betroffen, wobei die östlichen Provinzen seit Mitte der siebziger Jahre besonders unter seinen Auswirkungen leiden. Durch Maßnahmen zur Luftreinhaltung scheint der saure Regen langsam zurückzugehen. Eine Studie, die von 1981 bis 1994 an 202 Seen in Ontario, Québec und den atlantischen Regionen durchgeführt wurde, hat ergeben, dass sich der Versauerungsgrad in den meisten Gewässern entweder verbessert hat oder zumindest stabil geblieben ist, einige wenige Seen weisen allerdings eine Verschlechterung auf.


http://www.learner.org/jnorth/images/graphics/c/caribouNWTp88.jpg




Die Tierwelt Kanadas ähnelt der von Nordeuropa und Nordasien. In den weiten Laub- und Mischwäldern des Südostens leben Wapitis (nordamerikanische Rothirsche), Elche, Schwarz- und Braunbären (zur letzteren Art gehören die Grizzlys).


http://math.usask.ca/~maclean/Caribou/Caribou267.jpg




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